SEKEM feiert 40-jähriges Jubiläum

Im bis auf den letzten Platz gefüllten Amphitheater auf der SEKEM Farm ertönte zur feierlichen Eröffnung die 9. Symphonie Ludwig van Beethovens. Das SEKEM-Orchester spielte das berühmte Werk und der SEKEM Schulchor sang die Ode an die Freude sowohl auf Arabisch als auch auf Deutsch.

Mit Beteiligung aus beinahe allen Institutionen, wurde das große SEKEM Gefüge dann in einem lebendigen und interaktiven Schauspiel dargestellt. So kamen die künstlerischen und humorvollen Beiträge nicht nur von der Bühne, sondern ebenfalls von Gästen aus dem Publikum. Angefangen bei den Bauern, über die einzelnen Firmen und Partner aus der ganzen Welt, bis hin zu den Bildungseinrichtungen – es wurde deutlich, dass SEKEM nur als großes Ganzes bestehen kann. Das betonte auch der Geschäftsführer Helmy Abouleish: »Ohne unsere Bauern gäbe es SEKEM nicht. Ohne unsere Partner gäbe es SEKEM nicht. Jeder einzelne von uns ist SEKEM – gemeinsam sind wir SEKEM.«

In Erinnerung an SEKEM Gründer Ibrahim Abouleish

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde bereits am 1. November eine umfangreiche Eurythmie-Aufführung im kürzlich neu eröffneten »Space of Culture« an der Heliopolis Universität gezeigt. Die Inszenierung, an der Schüler, Studenten und Mitarbeiter der SEKEM Initiative beteiligt waren, gab die Vision und Geschichte SEKEMs wieder und wurde erstmalig zum 80. Geburtstag von Dr. Ibrahim Abouleish aufgeführt.

Am frühen Abend des Festtages besuchte ein Teil der Gäste die Grabstätte des SEKEM Gründers. Ibrahim Abouleish ließ diese bereits vor vielen Jahren auf einer kleinen Anhöhe auf der SEKEM Farm errichten und an der östlichen Mauer einen Spruch von sich eingravieren: »Wenn ich sterbe, oh Herr, werde ich zu Dir zurückkehren. Ich säte die Samen in Deinem Namen, und von Dir kommt die Ernte. Ich entzündete diese Kerze, oh Herr, bewahre ihr Licht vor den Finsternissen der Welt.« Dieses Licht, das Ibrahim Abouleish mit der Gründung der SEKEM Initiative in die Welt brachte, leuchtete zum 40-jährigen Jubiläum besonders hell. Die große Zuneigung zu ihm war allseits deutlich zu spüren – weniger in Trauer über seinen Abschied, als vielmehr in Dankbarkeit für sein Lebenswerk.

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