Traumaarbeit in Japan

red

Bereits kurz nach dem verheerenden Erdbeben am 11. März nahmen die Freunde der Erziehungskunst Kontakt zu japanischen Freunden und Kollegen in der Krisenregion auf. In enger Zusammenarbeit mit Ansprechpartnern vor Ort und intensiver Beratung von Experten aus dem Bereich des Strahlenschutzes wurde der Einsatz sorgfältig vorbereitet. Das Team setzt sich aus Fachkräften der Waldorfpädagogik, Kunsttherapie, Medizin und Eurythmie zusammen und steht unter der Leitung von Bernd Ruf. Während des notfallpädagogischen Einsatzes wird das Team von japanischen Kollegen begleitet werden, die die Arbeit tatkräftig unterstützen und als Übersetzer agieren.

Auch der Eltern- und Lehrerarbeit werden sich die Notfallpädagogen annehmen, da auch die Erwachsenen durch die Naturkatastrophe traumatisiert sind und für die traumabedingten Verhaltensänderungen der Kinder sensibilisiert werden sollen.

Am Sonntag, den 7. Mai begibt sich das »Freunde«-Team nach Tokio, um einen zweitägigen Workshop für Lehrer abzuhalten, bei dem die Notfallpädagogik und ihre Methoden vorgestellt und durch praktische Übungen erlebbar gemacht werden.

Da sich die Kosten für die nothilfepädagogische Krisenintervention auf ca. 50.000 Euro belaufen, können die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. trotz des ehrenamtlichen Einsatzes des Notfallteams alle anfallenden Kosten nicht alleine tragen. Der Verein bittet daher für das laufende Projekt dringend um Spenden und dankt für die Unterstützung.

Spendenkonto: Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V., GLS Gemeinschaftsbank Bochum, BLZ: 430 609 67, Konto: 800 800 700, Stichwort: »Notfallpädagogik« 

Web: www.freunde-waldorf.de