Kein Freispiel mehr

Trotz ausgedehnter Bemühungen, den Preis populärer zu machen und ihn auf ganz Deutschland auszu­weiten, rief er unter Schülern zu wenig Resonanz hervor. Dass weder Thema, Sachgebiet noch Methode vorgegeben wurden, erschwerte laut Veranstaltern die Teilnahme.

Auch der Rudolf Steiner-Preis, der 2011 (mit erweiterter Altersgrenze) ausge­schrieben wurde, erbrachte nur drei Bewerbungen von Studenten. Philip Kovce mit seiner Arbeit über die »Ethik des Sprechens« verdiente den Höchstpreis jenseits aller Konkurrenz.

16 Schüler mit 13 qualifizierten Arbeiten wurden von der Anthroposophischen Gesellschaft seit 2009 prämiert.

Vor allem bei der lokalen Tagespresse stieß der Preis auf ein erfreuliches Echo. Viel Hilfsbereitschaft und Unterstützung kam auch von Menschen und Einrichtungen im »Bund der Freien Wal­dorfschulen«. Die Erziehungskunst, die das Unternehmen »freispiel« tatkräftig unterstützte, bedauert die Einstellung des Wettbewerbs.