Mannheim: Hohe Zustimmung zur Erziehungskunst

Bei der Versammlung der Schulträger in Mannheim – im Bund der Freien Waldorfschulen sind heute 230 Schulen mit rund 84.000 SchülerInnen zusammengeschlossen – wurde die hohe Zustimmung für die »Erziehungskunst« in der gesamten Schulbewegung deutlich. Die »Erziehungskunst«, zu der nicht nur die gedruckte Ausgabe, sondern auch diese Webseite und eine facebook-Repräsentanz gehört, ist Organ des Bundes der Freien Waldorfschulen, der »Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners« und der Vereinigung der deutschen Waldorfkindergärten.

Vor drei Jahren wurde der Entschluss gefasst, die vormals auf ein kleines Fachpublikum ausgerichtete Abonnements-Zeitschrift zu einer Publikumszeitschrift umzuwandeln, die sich in erster Linie an Eltern, Schüler und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Aus dem Fachblatt wurde ein Magazin für Waldorfpädagogik mit einer Auflage von rund 72.000 Exemplaren. Die Finanzierung der Zeitschrift erfolgt über eine Umlage pro Schüler, die von den Eltern über das Schulgeld entrichtet wird.

Sowohl aus der Elternschaft der Waldorfschulen, dem »Bundeselternrat«, als auch aus der Schülerschaft, der Waldorfschülervertretung, kamen bei der Aussprache zum »Projekt Erziehungskunst« deutlich zustimmende Voten. Die versammelten Delegierten der Schulen sprachen sich schließlich mit neunzigprozentiger Zustimmung für die Weiterführung des jetzigen Modells aus, das jedem Elternhaus den Bezug der Zeitschrift zu unvergleichlich günstigen Bedingungen ermöglicht. Der Beschluss sichert die Finanzierung des Projektes und dessen Weiterentwicklung auf weitere fünf Jahre. (ra)