Praktische Erfahrungen von sozialer Integration stellte Hans-Günter Bartel anhand eines Projektes in Darmstadt-Eberbach vor. An konkreten Beispielen zeigte er, wie durch die Arbeit des Zirkus Waldoni mit Kindern und Jugendlichen in städtischen Brennpunkten ermutigende Erfolge erzielt wurden. Besonders anschaulich wurde die Bedeutung der Zirkusübungen durch die praktischen Demonstrationen der Jugendlichen. Zum Abschluss des Abends führten Schüler des Dietzenbacher Zirkus Chicana unter der Leitung von Diana Williams beeindruckende akrobatische Übungen vor.
Am zweiten Tag wurde der Kongress in Mannheim fortgesetzt. In der Freien Hochschule wurde die soziale Ausgrenzung in Europa mit Memet Kilic, dem Sprecher für Migration und Integrationspolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN diskutiert. Vor über hundert Zuhörern sprach Kilic über seine Erfahrungen als türkischer Rechtsanwalt in Deutschland.
Dr. Albert Schmelzer, Leiter des Instituts für Interkulturelle Bildung an der Freien Hochschule Mannheim, erörterte die Bedeutung interkultureller Bildung als Frieden stiftender Kraft. Von konkreten Erfahrungen mit interkultureller Pädagogik berichteten die Studenten der Freien Hochschule Mannheim. Am Nachmittag schloss eine Besichtigung der Interkulturellen Waldorfschule Mannheim den Kongress ab.
Informationen bei N. Handwerk, Tel. 069-53 05 37 61 oder mobil: 0170-91 79 341