Stuttgart: Masterstudiengang »Eurythmiepädagogik« findet großes Interesse

Mit der qualifizierten Ausbildung zukünftiger Eurythmielehrer und der Möglichkeit zum Erwerb international anerkannter Hochschulabschlüsse sind wichtige Schritte getan, die Eurythmie an den Waldorfschulen langfristig zu stärken. 

Wie groß der Bedarf nach einer gründlichen pädagogischen Vertiefung der Eurythmie ist, bezeugt die Zahl der Anmeldungen: Bereits im ersten Durchgang des Stuttgarter Masterstudiengangs »Eurythmiepädagogik« haben sich 18 Studierende eingeschrieben. Wie die Studiengangsleiter Tania Mierau und Matthias Jeuken berichten, handelt es sich dabei sowohl um junge Eurythmie-Absolventen, die mit der Grundausbildung in Eurythmie bereits über eine pädagogische Basisqualifikation verfügen und die für ihre Tätigkeit an Waldorfschulen darauf aufbauen wollen, als auch um erfahrene Eurythmielehrer aus der Praxis, die eine Vertiefung und Weiterqualifikation anstreben.

Wie die Teilnahme auch ausländischer Studierender dokumentiert, wird die akademische Qualifizierung im eurythmiepädagogischen Bereich nicht nur in Deutschland immer wichtiger. Gerade in Ländern, in denen die Waldorfpädagogik noch nicht die Bekanntheit und Anerkennung hat wie in Deutschland, sind akademische Abschlüsse für die Berufstätigkeit an den Schulen oft unerlässlich und stärken und unterstützen die Waldorfbewegung im Ausland.

»Der Masterstudiengang »Eurythmiepädagogik« steht auch Absolventen anderer anerkannter Eurythmie-Ausbildungen offen, wenn diese sich dem hochschuleigenen Aufnahme- und Prüfungsverfahren unterziehen«, versichert Matthias Jeuken. »Der nächste Studienbeginn ist im September 2013. Anmeldungen sind jederzeit möglich.«

Mit dem Stuttgarter Masterstudiengang »Eurythmiepädagogik« und der damit qualifizierten Ausbildung zukünftiger Eurythmielehrer ist ein wichtiger Schritt getan, die Eurythmie an Waldorfschulen langfristig zu stärken.