Zum Auftakt der Aktionstage »Bildung für nachhaltige Entwicklung« rufen die Deutsche UNESCO-Kommission und die Karl Kübel Stiftung zu Bewerbungen um den mit 50.000 Euro dotierten Karl Kübel Preis auf. Er soll an Bildungsprojekte gehen, die Familien mit jungen Kindern helfen, nachhaltiges Denken und Handeln zu vermitteln. Der Karl Kübel Preis 2011 trägt den Titel »Macht uns stark – Familien lernen Zukunft« und ist ein Beitrag zur UN-Dekade »Bildung für nachhaltige Entwicklung«. Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2010.
»Nachhaltiges Denken und Handeln zu vermitteln ist eine der großen Herausforderungen für unser Bildungssystem. Frühkindliche Bildung ist dabei besonders wichtig. Die Familie ist der Ort, wo Kinder von früh an verantwortliches Handeln lernen«, sagt Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission.
Die Karl Kübel Stiftung vergibt den Preis im Jahr 2011 in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission an bis zu drei herausragende Initiativen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ausgezeichnet werden Ideen, die sich beispielhaft und nachhaltig für Familien mit jungen Kindern engagieren. Die Projekte sollten Schlüsselkompetenzen wie Solidarität, Teamfähigkeit, Selbstreflexion fördern. Diese Kompetenzen sind notwendig, um Gesellschaften verantwortungsvoll und nachhaltig zu gestalten. Die Fähigkeiten dazu vermittelt »Bildung für nachhaltige Entwicklung«.
Den Karl Kübel Preis hat die Stiftung im Jahr 2009 anlässlich des 100. Geburtstags ihres Gründers, dem Unternehmer Karl Kübel (1909-2006), neu ins Leben gerufen und erstmals wieder am 6. September 2010 verliehen. Die Auszeichnung wurde bereits in den 1990er Jahren vergeben. Der Preis ist mit 50.000 Euro die höchstdotierte Auszeichnung des deutschen Stiftungswesens im Bereich »Frühkindliche Bildung«.
Weitere Informationen: www.karlkuebelpreis.de | www.bne-aktionstage.de