Farbenlehre

Zu Beginn seiner Berufstätigkeit war Rudolf Steiner intensiv mit den naturwissenschaftlichen Schriften von Johann Wolfgang von Goethe beschäftigt und lernte so unter anderem dessen Farbenlehre kennen und schätzen. In Goethes Verständnis der Farbigkeit ist die Harmonie von Farbe im Kampf zwischen Hell und Dunkel zu suchen. Beispielsweise habe demnach Gelb eine leichtlebige Wirkung, Blau eine dämpfende und Purpur sei die höchste Steigerung, in der sich die Gegensätze die Waage hielten. Die Erkenntnisse zur Farbwahrnehmung gelten als Beginn der modernen Farbpsychologie und finden im Schulalltag der Waldorfschulen Anwendung.

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