Die Erfinder entwickelten ihr Gerät, das piepst, wenn es eingeschaltete Handys ortet, um Schüler und Lehrer vor Strahlung zu schützen (die Erziehungskunst berichtete). Das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Preetz nutzte es, um Schüler daran zu hindern, während Prüfungen ihr Handy als Hilfswerkzeug einzusetzen. Der Verwendung des Handymelders durch das Gymnasium hat das Bildungsministerium nun vorerst einen Riegel vorgeschoben, »um die Rechtslage zu prüfen«, wie es heißt. Die Piraten haben im Landtag sogar eine kleine Anfrage »zur Verwendung von Peilsendern an Schulen« vorgelegt.
Die Bedenken des Ministeriums, das Gerät orte möglicherweise einzelne Handys und greife in die Persönlichkeitsrechte von Schülern ein, widerlegen die Erfinder, die eine solche Funktion bestreiten. »Paul« diene allein dem Zweck, an der Schule eine handyfreie Zone zu schaffen. (ra)
Quelle: dpa