Ein Kennzeichen seiner Arbeit war wohl: er hat seine Ziele (abgesehen von dem Grundentschluss, Priester zu werden) nie aus eigenen Vorlieben gesucht, sondern getan, was ihm innerhalb seiner Kirche noch unerledigt schien. Das spiegelt sich besonders in seinen Büchern: mit Johannes Lenz hat er Schriften zum Verständnis der Sakramente verfasst und Grundwahrheiten eines erneuerten Christentums entfaltet, z.B. die Wiederkunft Christi, die Engelreiche, die Trinität, die Vielfalt des Bösen etc.
Als zutage trat, dass der Seminarleiter und bedeutende Vortragsredner Friedrich Benesch eine markant nationalsozialistische Vergangenheit hatte, hat Schroeder das in einer Biographie aufzuarbeiten versucht. Auch wenn dazu heute immer noch Fragen offen bleiben: Schroeder hat mit dieser Lebensbeschreibung eine Heiligenlegende erfolgreich bekämpft.