Das liegt hart an der Grenze des Verkraftbaren, aber es lohnt sich. Denn die Qualität des Angebotes ist hochkarätig. Rund vierzig Arbeitsgruppen behandeln diesmal verschiedenste Themen zum Schwerpunkt 9. Klasse.
Im Vorjahr war die 12. Klasse Thema, mit anregenden Arbeitsgruppen z.B. zur »Selbstbestimmung der Völker« mit Markus Osterrieder und Michael Zech. Oder zu »Teaching Literature in Class 12« mit Peter Lutzker, wo man sich in »Chamber Theatre« – dramatische Inszenierungen von Prosatexten und Gedichten mit gemischten Rollen – übte. Oder zur Einführung in die mannigfaltige Welt der Lernbegleitung durch Portfolio mit Ulrike Sievers. Einmalig war, wie Alexander Stolzenburg ebene Kurven freihändig dualisierte, wie Wilfried Sommer Wege aufzeigte, den Atombegriff in einer dem Stand der Quantenphysik angemessenen Weise zu behandeln und wie Meinrad Schneider phänomenologische Betrachtungsweisen und Atommodelle im Bereich der Chemie behandelte. Auf große Resonanz stieß auch ein Kolloquium mit praktischen Übungen zur meditativen Menschenkunde mit Martyn Rawson in englischer Sprache.
Eine Woche also, die der geistigen Belebung werdender und Wiederbelebung altgedienter Lehrer dient.