Jugendliche werden nach Auffassung der EU-Kommission auf Websites sozialer Netzwerke nicht ausreichend geschützt. Die EU-Kommission legte einen Bericht über die Umsetzung der »Safer Social Networking Principles« vor, zu der sich im vergangenen Jahr 20 Online-Unternehmen verpflichtet hatten. Laut Untersuchung geben 50 Prozent der Teenager in Europa im Web persönliche Informationen preis, die oft für immer online bleiben und von unbekannten Dritten eingesehen werden können. Weniger als die Hälfte (40 Prozent) der Anbieter sozialer Netzwerke machen persönliche Daten Minderjähriger standardmäßig nur für deren Freunde einsehbar, so z.B. SchülerVZ und Facebook. Nur ein Drittel der einschlägigen Unternehmen reagiert auf Nutzermeldungen, in denen um Hilfe gebeten wird, und nur 11 von 22 der bewerteten Websites machen es unmöglich, persönliche Profile Minderjähriger über Suchmaschinen zu finden.