Die Kirchen in Sachsen wehren sich gegen die geplanten Kürzungen für Schulen in freier Trägerschaft. In einem Positionspapier der evangelischen Landeskirche und des katholischen Bistums Dresden-Meißen heißt es, neue staatliche Kürzungen würden die Finanzkraft der Träger übersteigen. Es stelle sich die Existenzfrage. Die Landesregierung will die Zuschüsse von derzeit 203 Millionen Euro in diesem Jahr auf je 198 Millionen Euro in 2011 und 2012 kürzen. Außerdem soll die so genannte Wartefrist, also die Zeit, bis eine neu gegründete Schule den staatlichen Finanzzuschuss erhält, von drei auf vier Jahre verlängert werden.