Die Autoren H.E.Klein, A. Plünneke und H.-P- Klös weisen in der Expertise darauf hin, dass die Bildungsausgaben allein im Bereich der Pensionslasten mit 1 Milliarde Euro untererfasst sind. Die Baulasten seien um etwa 800 Millionen Euro höher zu veranschlagen. Durch mehr Selbstverwaltung, Reform der Lehrerarbeitszeit und leistungsbezogene Vergütung könnten ebenso wie durch eine Ausweitung der Privatschulen Effizienzgewinne erzielt und Einsparpotenziale im Landeshaushalt realisiert werden. Die Wissenschaftler kritisieren die ungenaue und intransparente Kostenerfassung und bestätigen damit die zentralen Aussagen des Steinbeis-Gutachtens von 2004. Selbst bei einer verbesserten Finanzhilfe für die Schulen in freier Trägerschaft würden Land und Kommunen weiter Millionen durch die »Privatschulen« sparen.
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