Wie kann man die Abläufe der vernetzten digitalen Lebenswelt Schülerinnen und Schülern näher bringen? Was ist technisch neu, lässt sich aber trotzdem in einer 9. Klasse anschaulich behandeln? – Vor dieser Frage stand die Lehrplankommission Physik der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen in Kassel.
Sie entschied sich für die Entwicklung eines Demonstrationsgerätes zur Fax-, oder allgemeiner gefasst, seriellen Bildübertragung. Mit Hilfe des Bundes hat Florian Schulz sein Lehrgerät patentieren lassen, das hilft, das Prinzip der Datenübertragung von DSL-Verbindungen in Netzwerken, an den USB-Ports des PCs und im CD-Spieler nachzuvollziehen. Das Gerät besteht aus einem Bildsender, der die Aufbereitung des digitalen Signals aus einer Bildvorlage vollzieht, und einem Empfänger, der die digitalen Signale aufnimmt und auf einer quadratischen Matrix aus 8 mal 8 Leuchtdioden wieder erscheinen lässt. Abbildung 1 zeigt unten den Sender, der zeilenweise von der Vorlage einliest, und oben den Empfänger, der aus 8 Zeilen wieder ein Bild aufbaut.
Den vollständigen Artikel finden Sie in der gedruckten Ausgabe der Erziehungskunst 06/2010.