1919 wurde die Freie Waldorfschule Uhlandshöhe als Bildungseinrichtung für die Arbeiterkinder der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik in Stuttgart gegründet – daher der Name. 100 Jahre später kehrt die Interkulturelle Waldorfschule Mannheim zu den Wurzeln zurück: Im Brennpunktviertel Neckarstadt lernen Kinder aus unterschiedlichsten Schichten und Kulturen gemeinsam.
Waldorf ist eine riesige Schulbewegung geworden, die Rudolf Steiners »Erziehung zur Freiheit« in alle Welt exportiert – in ein Armenviertel in Brasilien, ins leistungsorientierte Russland, zu Flüchtlingskindern im Nordirak. Umgekehrt studieren Pädagoginnen und Pädagogen aus Korea, China oder Kanada in Stuttgart die Methoden der Waldorfpädagogik: das Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Der Film begleitet eine zweite und eine elfte Klasse durch das Schuljahr.
Die Autorin Esther Saoub war selber Waldorfschülerin und ist heute ehrenamtlich in der Elternarbeit aktiv. Sie ist im Vorstand des Trägervereins der Freien Waldorfschule Uhlandshöhe in Stuttgart. Die Schule selbst ist nicht Teil des Filmes.