Rudolf Steiner Institut Kassel wird Zwanzig

Das Rudolf Steiner Institut für Sozialpädagogik in Kassel wurde im November 1990 gegründet. Es ging aus der 1969 begonnenen Doppelqualifikation an der Oberstufe der Waldorfschule Kassel als sogenannter Erzieherzweig hervor. Das Kollegium entwickelte das triale Konzept einer Erzieherausbildung so weiter, dass Seminaristen aus dem ganzen Bundesgebiet und Europa aufgenommen werden konnten.

Zeitgleich wurden mit der Anthroposophischen Gesellschaft Kassel und anderen Partnern die Bauideen für das Kulturhaus Anthroposophisches Zentrum Kassel am Bahnhof Wilhelmshöhe vorangebracht. Johanni 1992 konnten die neuen Räume bezogen werden und zugleich der neue Fachbereich Heilpädagogik mit einem ersten Kurs beginnen. Im Jahr 2000 kam die Fachschule für Sozialassistenz dazu. Das neueste Ausbildungsfeld ist ein Gärtnerhof, der Waldhof, der derzeit auch Schulkinder-Garten ist.

Das Kollegium hat sich auf 12 Stellen erweitert, zu denen weitere GastkollegInnen regelmäßig hinzukommen. 200 Seminaristen studieren in den drei staatlich anerkannten Fachschulen, die auf Grundlage der anthroposophischen Menschenkunde arbeiten. Aus diesen heraus ist der Übergang zu Hochschulstudiengängen möglich.