Bienen in der Waldorfpädagogik – ein Handbuch

Ludger Helming-Jacoby

Waldorfschüler und -lehrer sollen angeregt werden, Honigbienen wesens­gemäß zu halten und Wildbienenpopulationen zu fördern. Alle, die sich für diese Zielsetzung begeistern können, werden das vorliegende Buch als Geschenk empfinden. An den Texten ist Hassensteins starke Verbundenheit mit den Bienen zu spüren. Kenntnisreich, auf dem Hintergrund seiner Erfahrung als Imker und Klassenlehrer, hat er zusammen mit anderen Autoren eine Fülle von Anregungen rund um das Thema »Bienen in der Waldorfpädagogik« zusammengetragen. Es geht um die Beziehung der Honigbiene zum Menschen aus geisteswissenschaftlicher Sicht, um das Wesen der Bienen, Nistplätze für Wildbienen und ihre Futterpflanzen, die Haltung von Honigbienen, ihre Anwesenheit in Kindergarten und Schule, im Garten und im Unterricht. Sogar Rezepte für Backwaren, Speisen, Getränke und Kosmetik fehlen nicht. Ansprechend gestaltet, macht das Buch nachdrücklich deutlich, wie dringlich die Fürsorge für Bienen in der heutigen Zeit ist. Und der Umgang mit ihnen erscheint als wichtiger Bestandteil einer umfassenden Erziehung zu mehr Naturverbundenheit und Achtsamkeit. Es zeigt in mutmachender Weise, dass jeder an seinem Platz etwas für sie tun kann.

Alexander Hassenstein (Hrsg.): Bienen in der Waldorfpädagogik. Ideen – Anregungen – Handreichungen, 208 S., EUR 22,–, edition waldorf, Stuttgart 2019, (www.waldorfbuch.de)