Waldorf erklärt

Waldorf erklärt: Lehrerbildung

Welche Ausbildung haben die Lehrkräfte, die in den Oberstufen unterrichten?

Alle Lehrkräfte an Waldorfschulen haben ein abgeschlossenes wissenschaftliches Studium oder eine entsprechende Ausbildung (beispielsweise im Bereich der handwerklichen Berufe) in ihrem Fach. Oberstufenlehrer:innen bringen eine wissenschaftliche Ausbildung mit und ergänzen diese durch eine waldorfpädagogische, didaktische Zusatzqualifikation, die üblicherweise zu einem Masterabschluss führt. Viele von ihnen verfügen über Berufserfahrung, bevor sie Waldorflehrer:in werden. Die zukünftigen Oberstufenlehrkräfte wählen aus ein bis zwei Fächern ihren Schwerpunkt. Im Rahmen dieses Studiums erlernen sie die Vermittlung ihres Unterrichtsfachs mit der besonderen Methodik und Didaktik, die an Waldorfschulen eingesetzt wird. Sie haben eine Unterrichtsgenehmigung der jeweiligen Behörde. Die wissenschaftliche Qualifikation der Oberstufenlehrer:innen wird durch schöpferisch-pädagogische Fähigkeiten, indem sie sich künstlerisch betätigen, vertieft und erweitert. Ein Fokus liegt auf der Unterrichtsgestaltung, so dass die Jugendlichen ihre Ideale, Fähigkeiten und Zukunftsimpulse im Unterricht wiederfinden und verwirklichen können. In Deutschland gibt es sieben Masterstudiengänge an verschiedenen Standorten für Oberstufenlehrkräfte an Waldorfschulen sowie weitere Anbieter von Zusatz- und Zertifikatskursen.

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