Traum oder Alptraum?

Von Gerhardus Lang, Februar 2011

Leserbrief zum Editorial der Ausgabe 02/2011. Lieber Herr Maurer, Ihr Traum hat wohl stattgefunden, als Sie den Leserbrief von Lars Grunewald et.al. noch nicht gelesen hatten. Denn dort wird genau das größte Hindernis, ja die Unmöglichkeit eines Freien Geisteslebens unter den Bedingungen berechtigender Abschlüsse beschrieben.

In der Medizin kämpft die Homöopathie und die anthroposophische Medizin um die »Anerkennung« durch »die Wissenschaft«. So ist es überall, dass nicht der freie Entschluss, etwas für richtig Gehaltenes zu tun und dafür auch die volle Verantwortung zu tragen, hinreicht, um »zugelassen« zu werden, sondern fragwürdige »Abschlüsse, Fortbildungsnachweise« und wie der ganze Schwindel staatlicher Gängelung heißt, beschränken das Geistesleben und lassen die mächtigen Geistes-Monopole und Wissenschaftsdogmen ins Kraut schießen.

Ein Volksaufstand wie in Ägypten stünde uns gut, um diese künstliche Welt der »Scheine« und »Berechtigungen« hinwegzufegen.

Das Goetheanum als Universität mit »Leer«stühlen wäre das Ergebnis Ihres Traums. Ein Alptraum fürwahr!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Gerhardus Lang, praktischer Arzt und Geburtshelfer, Klinge 10. 73087 Bad Boll

Zum Editorial der Ausgabe 02/2011

Leserbrief von Lars Grunewald et.al.

Kommentare

Klaus Binding, Niedersachsen, 08.03.11 20:03

Lieber Gerhardus, ich stimme zu, ein geistiger Aufstand tut Not. Ich habe vor 4 Monate Frau Glöckler angeschrieben, und ihr versucht zu erklären, wie die anthrposophische Medizin auf Abwege gerät. Danke, wenn ich Zeit habe äußere ich mich dazu.... Wischi waschi, lari fari, papperlapapp, blabla ,Steiner würde weinen, ob der Ungeistigkeit.
Klaus Binding, Homöopath, Gifhorn, SHS-Schüler vor 20 Jahren

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