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Hunger nach Anthroposophie?

Foto: © Charlotte Fischer

Erziehungskunst | Die Anthroposophie ist ein sehr anspruchsvolles, nicht leicht zu durchdringendes Thema. Wie haben Sie sich ihr genähert?

Wolfgang Müller | Es gibt da, scheint mir, ganz unterschiedliche Zugänge. Manche erleben wohl ihren Überzeugungsmoment, wenn sie sehen, wie die Waldorfpädagogik versucht, die einzelnen Kinder und Jugendlichen in ihrer Besonderheit ernst zu nehmen; andere, wenn sie beobachten, wie anthroposophisch inspirierte Landwirtschaft mit der Natur umgeht. Bei mir lief es über einen anderen Weg. Mich hat mehr und mehr überzeugt, wie Rudolf Steiner die kulturelle Entwicklung der Menschheit interpretiert und verständlich macht. Das kam mir einfach, obwohl es sehr anders ist als das, was man an den Universitäten hört, tiefer und erklärungsstärker vor.

EK | Sie sprechen – im pädagogischen Kontext – vom Ernstnehmen des einzelnen Menschen. Hat das nicht gute Pädagogik immer getan?

WM | Absolut. Das ist etwas Allgemeinmenschliches oder sollte es jedenfalls sein. Trotzdem muss man sehen, dass die gängigen kulturellen Muster in eine andere Richtung gehen. Da herrscht eher die Vorstellung: Es gibt eine Art Norm, der die Einzelnen möglichst gerecht werden sollten. Oder etwas schulischer formuliert: Da ist ein Lehrplan, am besten noch Pisa-optimiert, und Schule ist – krass gesagt – die Erfüllungsagentur, die das umsetzen und in die einzelnen Köpfe transportieren soll.

Wenn man so auf die Dinge schaut, erscheint natürlich jede Abweichung oder Nicht-Erfüllung der Norm als Problem. Und man wird auch Menschen, die zum Beispiel bestimmte Einschränkungen haben und diese Norm unmöglich erfüllen können, immer nur als defizitär wahrnehmen. Sie selbst, in ihrem eigenen Wesen, werden da kaum in den Blick kommen.

EK | Und was wäre die anthroposophische Sicht?

WM | Die kehrt das Ganze im Grunde um. Sie versucht, mit dem Blick auf den einzelnen Menschen zu beginnen, ihn in seiner Stellung in der Welt, in seinem Weg in die Welt zu verstehen.

Das heißt nicht, dass es da keine Zielorientierung gäbe. Selbstverständlich sollen die Schülerinnen und Schüler die zentralen Kulturtechniken lernen, sich gründlich bilden und tüchtige, wache Zeitgenossen werden. Es geht also um eine Balance, eine Vermittlung zwischen dem Interesse am Einzelnen und den gesellschaftlichen Anforderungen. Aber eben nicht durch eine Art Lern-Mechanik, sondern durch ein Verständnis davon, wie Entwicklung und Lernen wirklich funktionieren; nämlich nicht als kalter Prozess, sondern als lebendige Auseinandersetzung mit dem Stoff und vor allem auch als Begegnung zwischen Menschen. In dieser Hinsicht war Steiner ja sehr radikal. Als Lehrerin oder Lehrer wirke man nicht nur durch das, was man tut, sondern vor allem durch das, was man ist, sagt er einmal. – Da kann man ja auch ein wenig erschrecken und sich fragen, ob man dem gewachsen ist. Denn das heißt ja auch – und Steiner zieht genau diese Konsequenz: »Jede Erziehung ist Selbsterziehung.«

Also, im familiären Bereich oder auch in den Waldorfschulen mag das nicht immer ganz gelingen. Aber als Leitstern ist es da, und das ist wichtig.

EK | Es ist aber überhaupt nicht der Leitstern unserer Zeit.

WM | Das stimmt. Und deswegen gibt es die Anthroposophie, könnte man dreist sagen. Aber im Ernst: Hinter alldem stecken natürlich tiefe philosophische Fragen. Letztlich geht es um das Menschenbild. Sind wir einfach nur sehr viele Variationen einer Spezies, die pädagogisch und sonst im Leben etwa gleich zu behandeln sind, oder hat die Unterschiedlichkeit eine Bedeutung und wäre sogar zu klären und zu entwickeln? Natürlich nicht, indem sie albern kultiviert wird, sondern in einem tieferen Sinn, in dem uns, so Steiner, eine innere Stimme sagen kann: »Wie auf jeden Menschen, so ist auch auf dich nicht nur im allgemeinen gerechnet, sondern es ist auf dich gerechnet, insofern du ein ganz persönlicher, individueller Mensch bist!«

Letztlich verstehe ich die Anthroposophie so: Etwas Entscheidendes in der Welt wird erst im Menschen geboren, und zwar nicht nur in den tollsten Menschen oder pionierhaften Geistern, sondern in jedem. Das ist eine überaus menschenfreundliche und, falls es so etwas gibt, demokratische Philosophie.

EK | Aber genau dieses anthroposophische Menschenbild wird doch von der heute dominierenden Wissenschaft überhaupt nicht akzeptiert. Das beginnt schon damit, dass man gar keinen Zugang hat zu dem, was Steiner die menschlichen Wesensglieder nennt. Warum fällt es heute so schwer, Steiner zu folgen und etwa zwischen einem belebten Leib und den darin wirkenden Lebenskräften (Lebensleib oder Ätherleib) und dem Leib eines Verstorbenen zu unterscheiden? 

WM | So gefragt, klingt das in meinen Ohren etwas herablassend. An den Unis würde man wohl kontern: Danke für den Hinweis, aber dass es einen Unterschied zwischen einem lebenden Organismus und einem toten Körper gibt, ist uns auch nicht entgangen. Nur brauchen wir, um das zu erklären, nicht den Begriff des Ätherleibs. Das ist doch das Faszinierende seit der Evolution, dass sich chemische Elemente so konfigurieren und in überaus vielfältigen Molekülen verbinden können, dass ganz neue Möglichkeiten entstehen. Diese Prozesse führen zu jener erstaunlichen, fein abgestimmten Interaktion, die wir Leben nennen, von den einfachsten Einzellern bis zum Menschen. – Und der Tod? Nun, das ist der Moment, in dem diese extrem komplexe, aber auch labile Interaktion zusammenbricht und alles seiner Wege geht, ins Elementare zerfällt.

Und jetzt sind sozusagen die Anthroposophen dran und müssen erklären, dass in diesem Bild etwas fehlt.

EK | Hätten Sie einen Vorschlag?

WM | Zunächst mal ist vielleicht ein kleiner Gegenangriff notwendig, der Hinweis nämlich, dass – wenn man solche naturwissenschaftlichen Nachweis-Maßstäbe anlegt – ganze Fakultäten an den Unis sofort dichtmachen müssten. Philosophie als Erstes. Aber auch die Psychologie hätte, bis auf ihren dürren empirisch-statistischen Zweig, keine Chance. Ein »Ich« etwa – seit Freud einer ihrer zentralen Begriffe –, hat meines Wissens noch niemand labormäßig dingfest machen können. Trotzdem spielt das Ich zu Recht eine Rolle, und man kann wohl sagen, dass praktisch alle Menschen auch diese innere Instanz empfinden, also wahrnehmen, dass da in ihnen etwas ist, das sie durch die Wogen der Leidenschaft steuert. Nicht immer ohne Turbulenzen, gewiss – das ist eben, anthroposophisch gesagt, die Auseinandersetzung des Ich mit dem Astralen, die Aufarbeitung und Klärung der Gefühls- und Impulsebene. Geht die Aufarbeitung noch tiefer, erreicht sie den von ihnen angesprochenen Ätherleib, also die mächtige Schicht körperlicher Abläufe einschließlich der zu festsitzenden Gewohnheiten. Die Arbeit am Astralleib verändert bestimmte Eigenschaften des Menschen, die am Ätherleib kann seine ganze Seelenverfassung verwandeln, was natürlich langsamer geht. Steiner vergleicht es einmal mit dem Vorrücken des Minutenzeigers im Vergleich zum Stundenzeiger.

Dass da etwas »dran« sein könnte, lässt sich vielleicht sogar einem recht materialistischen Geist nahebringen. Im Übrigen hat Steiner das nicht erfunden, sondern es deckt sich etwa mit sehr alten indischen Wahrnehmungen der menschlichen Wesenheit. Und diese Stufenleiter – physischer Leib, Ätherleib, Astralleib, Ich – wird doch auch sinnfällig, wenn man an die wunderbare Weltsequenz vom Mineral über Pflanze und Tier bis zum Menschen denkt.

EK | Ein Skeptiker würde wohl sagen: Das sind hübsche Denkmodelle, aber nicht unbedingt, wie Steiner behauptet, Realitäten.

WM | Kein Problem. Steiner selbst sagte ja mal, es wäre schon viel gewonnen, wenn man diese Dinge wenigstens »als Hypothesen« akzeptierte. Die Anthroposophie ist keine Glaubenslehre, sondern ein Entwicklungsangebot. Um zu bestimmten Erkenntnissen gelangen zu können, muss man einen gewissen mentalen Weg zurücklegen, muss sich selbst, als Organ der Erkenntnis, allmählich entwickeln. Dann, so Steiner, lasse sich etwas wie der Ätherleib eines Menschen sehr wohl übersinnlich wahrnehmen. Es gibt, das ist ja die Grundaussage in alldem, Realitäten, die nicht in engen Versuchsanordnungen greifbar sind, und die dennoch Realitäten sind. Wahrscheinlich sogar die wichtigsten überhaupt.

Und ahnen wir das nicht im Alltag immer schon? Es zeigt sich doch schon auf den ersten Metern eines Lebens. Wenn ich ein neugeborenes Kind habe: Ja, ich muss es wickeln und füttern, aber das Entscheidende ist doch meine Liebe und Wahrnehmung. Das eine können Sie »wissen­schaftlich« zählen und messen, das Entscheidende aber eben nicht. Da können Sie sich allenfalls durch läppische Indizien rantasten: Wie oft gab es Blickkontakt usw.?

EK | Trotzdem betonen Sie in Ihrem Buch die Bedeutung der neuzeitlichen Wissenschaft, auch für die Anthropo­sophie. Sie behaupten sogar, gerade die Naturwissenschaft, die viele alte religiöse Vorstellungen zerstörte, enthalte »den Schlüssel zur Spiritualität der Zukunft«. Wie ist das zu verstehen?

WM | Das bezieht sich auf eine – wie ich finde geniale – Pointe in Steiners Denken. Er sagt ja: Die neuzeitliche Wissenschaft, mit all ihren Begrenzungen, ist etwas menschheitlich tief Notwendiges. Durch sie haben wir gelernt, mit einer früher unbekannten Genauigkeit und Hartnäckigkeit die Gesetze der äußeren Natur zu erforschen. Das erschütterte unvermeidlich – man denke an Kopernikus oder Darwin – manche religiös überlieferte Welterzählung. Jetzt aber, so Steiner, gelte es, mit gleicher Genauigkeit und Hartnäckigkeit die Gesetze der geistigen Welt zu erforschen, also jene angedeuteten Realitäten, die man mit naturwissenschaftlichen Mitteln kaum zu fassen bekommt, die sich aber auf anderen Wegen, er spricht von »Geisteswissenschaft«, sehr wohl erforschen lassen. Gewiss in einem sehr langen, anspruchsvollen Prozess. Aber haben wir nicht von Kopernikus bis heute auch ein halbes Jahrtausend gebraucht?

EK | Aber bleibt die Geisteswissenschaft nicht doch sehr angreifbar, wenn man nur daran denkt, dass sie sich, auch hundert Jahre nach Steiner, im Wesentlichen auf diesen einen Geistesforscher bezieht? Wer kann schon übersinnliche Einsichten beanspruchen? Und manche, die es tun, kommen zu durchaus unterschiedlichen Aussagen …

WM | Ja, da gibt es ein Problem. Ich kann da nur meine ganz persönliche Sicht wiedergeben, als jemand, der nur einen Bruchteil dessen, was Steiner vor uns ausbreitet, mit eigenen Einsichten abgleichen kann. In bestimmten Gebieten, in denen ich mich leidlich urteilsfähig fühle, finde ich ihn immer wieder, wie eingangs gesagt, großartig erhellend. Daher neige ich dazu, ihm auch manches »abzunehmen«, auf das ich bestimmt nicht selbst gekommen wäre. Das ist natürlich eine wackelige Arbeitsgrundlage. Mein Umgang damit ist etwa so: Ich versuche Steiners Grundrichtung, gleichsam seine Optik, im Bewusstsein zu halten, weil die mir überzeugend und welterschließend erscheint. Dann aber mache ich mich selbst auf den Weg, um die Dinge zu verstehen, gewiss angeregt durch seine Hinweise, aber doch frei und autonom.

EK | So gesehen, müsste man mit Steiners Aussagen und »Mitteilungen« recht distanziert umgehen. Die spielen doch gerade auch für die Waldorfpädagogik eine zentrale Rolle.

WM | Daran ist ja auch nichts falsch. Wenn man etwa die Nachschrift seiner Vorträge zur »Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik« von 1919 liest – das ist ja ein Fundus an Anregungen und Einsichten, und man wäre dumm, das zu ignorieren. Aber das Entscheidende bleibt, wie wir diese Dinge selbst durchdringen und verarbeiten. Etwas Richtiges, schematisch übernommen, wird falsch. Gerade für solche Paradoxien schärft doch die Anthroposophie den Blick. Sie ist eine Wissenschaft vom Lebendigen und muss selbst lebendig sein. Und übrigens bin ich überzeugt, dass eine frei und individuell verarbeitete Anthroposophie auch sonst, »nach außen«, gesprächsfähiger wäre. Weil die Leute spüren, ob etwas nur übernommen oder von Grund auf verstanden ist.

EK | Die Frage ist allerdings, ob man sich dort überhaupt für die Anthroposophie interessiert. Im Moment wird sie ja eher angegriffen.

WM | Das Thema hat viele Facetten. Eine aktuelle ist sicher, dass es während der Corona-Krise nicht nur gute Beiträge aus der anthroposophischen Szene gab, sondern auch manches, das recht leichtfertig daherkam, ohne die sorgfältige Urteilsbildung, die Anthroposophie von Grund auf charakterisieren muss.

Ein anderer Punkt sind die ständig wiederholten Rassismus-Vorwürfe gegen Steiner. Damit muss man wohl leben, dass es Leute gibt, die mit großem Eifer aus seinem Riesenwerk einige Stellen herausfischen, die problematisch sind, und die damit alles diskreditieren wollen. Da muss die Anthroposophie auch verteidigungsfähiger werden, muss sichtbar machen können, dass – trotz angreifbarer Einzelaussagen – in Steiners Ansatz die, ich möchte sogar sagen: tiefste Form eines humanen und emanzipatorischen Denkens steckt.

Aber das eigentliche Problem liegt wohl noch tiefer: darin, dass das, was die Anthroposophie ist und bedeutet, wirklich nicht leicht zu erkennen ist. Steiner hat das noch in den letzten Wochen seines Lebens frontal ausgesprochen: »Im geistigen Leben des Zeitalters wissen gerade die führenden Persönlichkeiten zunächst nicht, was sie will.« Auf diese Ratlosigkeit kann man aus meiner Sicht – das klingt jetzt vielleicht grob – nicht allein mit dem Hinweis antworten, dass es viele gute anthroposophische Initiativen gibt; Gutes tun auch andere. Man muss schon, so schwierig das ist, anzudeuten versuchen, worin das Neue der Anthroposophie liegt, ihr geistiger Angelpunkt, an dem sich das ganze Verhältnis zur Welt ändert.

EK | Nämlich?

WM | Das führt wieder zu dem Punkt, an dem sie in einem radikalen Widerspruch zu unserer Epoche steht, die immer von technokratischen, programmierbaren, verallgemeinerbaren Lösungen träumt. Dagegen setzt sie die Anschauung, dass alles Entscheidende aus dem Persönlichen, gleichsam Rein-Menschlichen kommt. Das klingt heute verrückt altmodisch. Vielen wird es geradezu ein Gräuel sein, weil sie meinen, damit rutsche alles ins Beliebige und Subjektive. Die Anthroposophie sagt aber: Der Mensch selbst, wenn er sich entsprechend entwickelt, ist ein Quell der Objektivität. Und er ist kein kosmisches Randereignis, sondern in ihm kann sich die Essenz der kosmischen Entwicklung aussprechen, wenn er seine Weltaufgabe voll annimmt. Manchmal denke ich, man könnte den Grundimpuls der Anthroposophie auch in einem Wort zusammenfassen: Verantwortungsübernahme. Geistig, sozial, planetarisch. – Es wird schon noch eine Weile dauern, bis das verrückt Altmodische sich als verrückt modern erweisen wird.

EK | So formuliert, klingt das allerdings doch nach einem enormen Abstand zur etablierten Wissenschaft.

WM | Ja und nein. Das ist eben das Schwierige an der Anthroposophie: Im Grunde versteht sie sich als Brücke von unserer Epoche in die nächste. Damit muss sie an beiden Ufern gut verankert sein. Wie Steiner selbst, der die wissenschaft­lichen Entwicklungen seiner Zeit genau verfolgte, aber eben noch ganz andere Perspektiven im Blick hatte. Anthroposophie kann nur gesprächsfähig sein und wird nur ernstgenommen werden, wenn sie außer der esoterischen auch eine ganz zeitgenössische Seite hat, wenn sie es also mit den Denkformen unserer Zeit aufnehmen und ihre Gesichtspunkte überzeugend zur Geltung bringen kann.

Inwieweit sich dann andere dem öffnen – das hat man nicht in der Hand. Da gilt wohl Steiners Satz: wenn sie gewisse Fragen, rein menschlich, als so drängend empfinden »wie man Hunger und Durst empfindet«.

Die Fragen stellte Angelika Lonnemann

Wolfgang Müller, *1957, studierte Geschichte und Germanistik in Heidelberg und Hamburg. Bis 2020 war er Fachredakteur für Zeitgeschichte beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg. Jetzt lebt er als freier Autor. Seine Artikel erscheinen in anthroposophischen Zeitschriften, gelegentlich auch in taz, Zeit und FAZ. Zuletzt erschien sein Buch Zumutung Anthroposophie. Rudolf Steiners Bedeutung für die Gegenwart. Ein Gespräch mit ihm über dieses Buch, das im Hamburger Rudolf-Steiner-Haus stattfand, findet sich im Internet unter https://t1p.de/j6ld1

Kontakt zu Wolfgang Müller über: erziehungskunst@waldorfschule.de

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