Weimar: Waldorfschüler gewinnt Thüringer Mathe-Olympiade

Entscheidend sei, dass einem spontan das Richtige einfalle, denn man könne sich auf die Aufgaben der Matheolympiade im einzelnen nicht so exakt vorbereiten, meint Harder in einem Interview. Man müsse die mathematischen Zusammenhänge verstehen und kreativ mit ihnen umgehen.

In zwei Klausuren mit jeweils drei Aufgaben haben die besten 250 jungen Mathematiker/innen der Klassenstufen 6 bis 12 aus ganz Thüringen an zwei Tagen ihre geistigen Kräfte gemessen. Felix Harder hat auch Spezialgymnasiasten aus Jena und Erfurt hinter sich gelassen. Das besondere Lernkonzept einer Waldorfschule, das Schülern Anregungen schafft und ihre Kreativität herausfordert, macht nicht weniger fit.

Wer mathematisch begabt ist, ist oft auch musisch talentiert. Felix Harder spielt Klavier und hat komponiert. Er wird sich aber beruflich eher an der Mathematik orientieren. Sein Studienwunsch steht bereits fest: Mathematik und »da ich selber gerne programmiere, voraussichtlich mit Informatik als Nebenfach.«

Quelle: Thüringer Landeszeitung Arnstadt