Fukushima und die Heilung der Erde

Wolfgang Creyaufmüller

Mitte März bebte die Erde: Mit einem Schlag schnellten riesige Gesteinspakete in die Höhe, weil sich jahrelang Spannungen angestaut hatten. Diese Entladung hob das Meer wie einen festen Körper nach oben und eine flache Welle eilte mit großer Schnelligkeit der Küste entgegen. Der Tsunami brach mit einer Gewalt über das Land und die Menschen herein, die in Japan seit Generationen nicht mehr erlebt worden war. Eine ungeheuere Katastrophe nahm ihren Lauf.

Wegen der Gebirge der Inseln waren die Kernkraftwerke nicht an Flüssen, sondern an der Küste errichtet worden. Dasjenige von Fukushima wurde besonders stark beschädigt. Nach dem Ausfall der Kühlsysteme überhitzten sich die mit Uran und Plutonium gefüllten Brennstäbe sehr schnell und vermutlich schmolzen oder verformten sich die Hüllrohre innerhalb kürzester Zeit. Wenn sie beschädigt werden, treten radioaktive Spaltprodukte in die Außenwelt und verbreiten sich. Da innerhalb weniger Tage die entsprechenden Stoffe (erst einmal nur Isotope von Jod und Xenon) in Kalifornien, dann in Island und zwei Tage später in Mitteleuropa gemessen wurden, muss man davon ausgehen, dass diese Stoffe in die Höhenwinde des nordhemisphärischen Westwindgürtels gelangt sind und über alle Meere und Gebirge hinweg transportiert werden. Bisher kommen in Europa nur homöopathisch verdünnte Mengen an.

Die zweite Katastrophe ist eine des Bewusstseins und der Moral. Wenn man in dem über 30 Jahre alten Buch von Holger Strohm (»Friedlich in die Katastrophe«) nachliest, kann man alle Details, die gegenwärtig verschleiert und durch Lügen verfremdet werden, enthüllen. Die Auswirkungen auf die deutsche Politik waren bereits wenige Tage nach dem Bersten der Atommeiler zu spüren, aber auch die spontan einsetzenden Gegenbewegungen und Verharmlosungen.

Dabei ist seit Jahrzehnten bekannt, dass es für Radioaktivität keine unschädliche Mindestdosis gibt.

Die dritte Katastrophe ist, dass die lauten Töne in den Nachrichten unsere Aufmerksamkeit bannen und damit vielleicht die aktive Suche nach Gegenmitteln behindern. Kaum jemand hält es aus, täglich an die Verseuchung Mitteleuropas durch die langlebigen Isotope der Explosion des Atomreaktors in Tschernobyl zu denken. Dabei sind diese Stoffe noch nicht einmal zur Hälfte abgebaut! In etwa 300 Jahren ist noch 1‰ davon da – wer meint, das sei wenig, denke nur einmal darüber nach, ob es sinnvoll sei, sich mit 1‰ Alkohol ans Steuer zu setzen. Die Zahlen sind relativ und sagen eigentlich wenig aus, denn es gibt keine unschädliche Mindestmenge.

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass die gedankliche Verdrängung des radioaktiven Cäsiums, das 1986 über Deutschland niederging, nahezu 100%ig war. Obwohl ich als Physiker jedes Jahr darüber unterrichte, spaltete ich die Konsequenzen der Verseuchung für die eigene Person ab vom abstrakten Wissen. Die Möglichkeit als Heilpraktiker entsprechende (auch feinstoffliche) Testungen zu machen, ergab sofort die eigene Belastung durch Cäsium und Strontium, die seit 25 Jahren kontinuierlich Tag und Nacht wirkt.

Zeitungen berichteten (z.B. Focus am 22.3.2011), dass von ca. 400.000 geschossenen Wildschweinen rund 1.000 den frei gesetzten Grenzwert von 600 Becquerel pro Kilogramm Fleisch überschreiten und als radioaktiver Sondermüll entsorgt werden müssen. Die Tiere wandern in die Tierkörperverwertung (und von da wohl in die Seife oder ins Industriefett ...) – und Ende März 2011 wurden die Grenzwerte für Radioaktivität in der EU durch Verordnung heraufgesetzt (diese Verordnung wurde bereits vor 4 Jahren für »Notfälle« verabschiedet und lag griffbereit in der so genannten Schublade).

Der Kern der dritten Katastrophe ist der, dass fast alle Menschen sich keine Gedanken mehr machen, wie dem entgegen zu wirken sei, weil a) alle betroffen sind, b) der Verseuchung nicht auszuweichen ist, c) keine krank machenden Folgen registriert worden sind usw.

Stimmt dies denn? Was hat sich denn alles verändert in diesen Jahren? Gibt es denn keine pädagogischen Probleme neuer Art? Zunehmende Verhaltensauffälligkeiten, ADS und ADHS, Gedächtnismängel, Anorexie und Bulimie? Da alles aber auch andere Ursachen haben kann und keine Mono-Kausalketten nachweisbar sind, gibt es keine Belege und keine Beweise – höchstens ein diffuses Grummeln in den Tiefen des Unterbewusstseins.

Die Suche nach Gegenmitteln führte, nachdem jahrelange Bewusstseinslähmung abgeschüttelt war, schnell auf die Spur, dass physische Mittel allein kaum Hilfe bringen können. Damit war aber auch klar, dass ein Heilmittel im Bereich der feinstofflichen Hüllen des Menschen seine Wirkung entfalten muss. Wenn hier eine Blockade gelöst wird, kann der physische Körper Heilung erfahren.

Es gibt sicher auch andere Ansätze, aber ich wurde bei den Blütenessenzen von Edward Bach fündig. Mit ihnen lassen sich in der richtigen Kombination nicht nur die jahrelang nachzuweisenden Folgen einer Röntgenaufnahme kompensieren, sondern alle energiereichen Einwirkungen aus dem Medizinbereich, angefangen von der Sonographie (Ultraschall) bis hin zur Strahlentherapie bei Krebs. Aber eben auch die Folgen einer Vergiftung des Leibes (und offensichtlich auch der Seele) durch radioaktive Substanzen.

Hilfe ist jedenfalls möglich. Sie setzt mit den entsprechenden Substanzen im feinstofflichen Bereich an und zeigt ihre Wirkungen in kurzer Zeit.

Wird der Mensch heil, folgt ihm die Erde, denn wir verwandeln sie entsprechend unserem Bewusstsein.

Für entsprechende Rezepte und Dosierungen sei auf die folgende Literatur verwiesen: 

Belastungen durch Röntgenstrahlung und Radionuklide, 2011
Mensch als Hüllenwesen, 2011

Sonstige Literatur:

Strohm, Holger: Friedlich in die Katastrophe,  Frankfurt 1981, 32+1292 S.
Karlsruher Nuklidkarte, 2006/2009 (7. revidierte Auflage)
LUBW: Radioaktivitätsbelastung in Wild
EU-Kommission, KOM/2007/0302 endg. – CNS 2007/0103