
»Noch viel Luft nach oben«. Waldorfschule und soziale Dreigliederung
Gerald Häfner, ehemaliges Mitglied des Bundestages und des Europäischen Parlaments, Mitbegründer des Vereins »Mehr Demokratie«, heute Leiter der Sozialwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum, und Henning Kullak-Ublick, Vorstandsmitglied des Bundes der Freien Waldorfschulen, Initiator der Volksinitiative »Schule in Freiheit« und Koordinator des für 2019 geplanten weltweiten Festivals »Waldorf 100« im Gespräch mit der Erziehungskunst. Häfner und Kullak-Ublick sind seit ihrer Jugendzeit befreundet und gehören zu den Gründungsmitgliedern der GRÜNEN. [mehr]

Rudolf Steiner O-Ton
»Verantwortlich dem Geist, den er erlebt, muss der Lehrer, der Erzieher sein. Das ist nur möglich innerhalb der Dreigliederung des sozialen Organismus.« [mehr]

Wirtschaft leben. Steiners Alternative zu Markt- und Planwirtschaft
Was man nicht für möglich gehalten hätte, ist eingetreten: Donald Trump, ein Milliardär und rechter Populist, ist am 9. November 2016 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt worden. Tatsächlich ist dieses Ereignis nur ein Beispiel für einen Trend, der sich in immer mehr Ländern zeigt. Die Menschen sind unzufrieden mit ihrem Leben und sehnen sich nach Lösungen. Man erhofft sich Verbesserungen von einer grundlegend anderen Politik. Die Politiker haben jedoch keine zufriedenstellenden Antworten und so suchen viele enttäuschte Menschen ihr Heil in den Versprechungen von Populisten. [mehr]

Weg von der Zuschauer-Demokratie
Der gegenwärtige Staat und die Europäische Union sowie deren Politik werden vielfach kritisiert, vor allem wegen der Gesetzesflut auf allen Lebensgebieten; aber auch wegen der mangelhaften Mitwirkungsmöglichkeiten bei der politischen Willensbildung. Man spricht von einer Zuschauer-Demokratie – die gibt es auch bei Lehrern. [mehr]
Standpunkt
Es darf nichts mehr passieren
Amerika ist uns ja meistens etwas voraus: Am 4. Juli 1776, dem »Independence Day«, verabschiedeten die Vereinigten Staaten ihre Unabhängigkeitserklärung und stellten darin fest, dass »alle Menschen gleich geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind; dass dazu Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören«. [mehr]
Frühe Kindheit

Vorlesen ist eine Kunst
Es ist ein Jammer, dass wir die kostbare Fähigkeit des Vorlesens so wenig nützen. Entsteht doch eine ungeahnte, dichte Stimmung zwischen Vorleser und Zuhörer, ja es geschieht ein Wunder, wenn die schwarzen, gedruckten Buchstaben, die Vokale und die Konsonanten, von unseren Sprechwerkzeugen in den Raum gerufen werden. [mehr]
Aus dem Unterricht

Profit oder Gemeinwohl?
Systemkritische Volkswirtschaftslehre in einer 12. Klasse der Waldorfschule in Prien. [mehr]
Erziehungskünstler

Der Waldorfkonsul
EU-Berater, Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Generalkonsul in München, rumänischer Botschafter in Slowenien – Anton Niculescu steht ganz hinter den Waldorfschulen. Das Leben in ihnen sei wie in einer großen Familie. [mehr]
Waldorf weltweit

Was Deutsche und Russen verbindet
Heidelberger Waldorfschüler begegnen Russlanddeutschen aus Saratow. [mehr]
Waldorf weltweit

YEP! Eurythmie als Weg in die Zukunft
Nach der Schule ist vor dem Leben – und was jetzt? Wo anfangen im Schauspiel des eigenen Lebenslaufs? [mehr]