Zeichen der Zeit

Der I. Weltkrieg, esoterisch gedacht

Von  Lorenzo Ravagli, Juli 2014

Ein Werk von wahrhaft enzyklopädischen Ausmaßen, das sich spannender liest als viele Erzeugnisse fiktiver Literatur, legt der Münchner Historiker Markus Osterrieder als Summe einer über 14-jährigen Forschungsarbeit zur Vor- und Nachgeschichte des I. Weltkriegs vor. [mehr]

Warum Praktika an Waldorfschulen?

Von  Christian Boettger, Juli 2014

Der Doktor der Politischen Philosophie Matthew B. Crawford war einige Zeit Direktor eines Think Tanks in Washington, wechselte dann in einen handwerklichen Beruf und wurde Motorradmechaniker. Er beschreibt in seinem Buch »Ich schraube, also bin ich – Vom Glück, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen« (2011), wie wichtig es gerade für Jugendliche ist, durch handwerkliches, eigenständiges Handeln Lebenszusammenhänge vertieft zu verstehen. Crawford zeigt, dass in einer handwerklichen Tätigkeit Rationalität, Gestaltungsfähigkeit, moralische Aspekte der Wahrnehmung, Gemeinschaftsgefühl und beurteilende Aufmerksamkeit gefördert und gelernt werden können. [mehr]

»Respekt vor den Menschen, die so einen Job machen«. Betriebspraktikum in der 10. Klasse

Von  Friederike Koch, Sibylla Hesse, Juli 2014

Fünf Wochen lang tauchen alle Zehntklässler in das Arbeitsleben eines Betriebs ein. In einem Portfolio halten sie ihre Erfahrungen fest. [mehr]

Auf der Jagd nach Ziegen. Landwirtschaftspraktikum auf einer Alp im Tessin

Von  Linus Entringer, Juli 2014

Ein Landwirtschaftspraktikum kann sehr verschieden aussehen – vom Arbeiten auf einem großen Demeterhof in üppiger Kulturlandschaft bis zum Arbeiten in karger, würziger Bergwelt auf einer Alpe ist alles möglich. Linus Entringer hat sich für Letzteres entschieden: Kühe und Ziegen gemolken, die erst gesucht werden mussten, Käse gemacht, der mit dem Helikopter ins Tal transportiert wird. Ein Bericht aus einer ganz anderen Welt. [mehr]

Niemals die Hoffnung verlieren. Sozialpraktikum im Paraplegikerzentrum Athen

Von  Ilias Iliadis, Juli 2014

In der elften Klasse absolviert jeder Schüler der Waldorfschule ein Sozialpraktikum. Ob man in einen Kindergarten geht, in ein Krankenhaus oder eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung, ist den Schülern freigestellt. Ilias Iliadis entschloss sich dazu, in eine Athener Einrichtung für Schlaganfallopfer zu gehen. [mehr]

Pocke, Krabbe & Co. Ökologiepraktikum auf der Hallig Hooge

Von  Catharina Hauri, Svante Lau, Juli 2014

Das Ökologiepraktikum der 11. Klasse der Waldorfschule Schopfheim findet traditionellerweise auf der Hallig Hooge im nordfriesischen Wattenmeer statt. Hier lernen die Schüler eine völlig andere Flora und Fauna kennen. Sie untersuchen Salzwiesen, zählen den Tierbestand im Watt und bestimmen Kleinlebewesen unter dem Mikroskop. Ein Ökosystem mit seinen natürlichen Kreisläufen wird durchleuchtet. [mehr]

Wie sind Praktikanten versichert?

Von  Hans-Georg Hutzel, Juli 2014

Berufspraktika sind eine wertvolle Erfahrung im Schulleben und deshalb sehr zu fördern. Das Ausprobieren und Entdecken steht bei dem Exkurs in den Berufsalltag im Vordergrund. Es stellt sich jedoch für Verantwortliche und Eltern die Frage, wie ist der Schüler versichert? Was ist zu beachten? Sind Auslandspraktika versichert? Der Autor hat den im Waldorfumfeld erfahrenen Versicherungsvermittler Anthrovita befragt und einen Leitfaden zusammengestellt. [mehr]

Standpunkt

Mach’ mich nicht schwach

Von  Henning Kullak-Ublick, Juli 2014

Albert Einstein brachte es auf den Punkt: »Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.«  [mehr]

Frühe Kindheit

Verwahrlosung im Glitzerlook

Juli 2014

Albert Wunsch, Erziehungswissenschaftler und Psychologe, mischt mit seinen Büchern, Vorträgen und Gesprächen die Eltern- und Medienwelt gleichermaßen auf. Was ist, wenn Liebe zur Überwachung wird und Fürsorge zur Unselbstständigkeit führt? Wie schafft man den nötigen Freiraum? [mehr]

Erziehungskünstler

Stromrebell und Terracotta-Soldat

Von  Holger Grebe, Juli 2014

Zuwiderhandlung, Kurzschluss, Schmarotzer oder Urschlamm (»First Mud«) heißen die Projekte, mit denen der Aktionskünstler und ehemalige Waldorfschüler Pablo Wendel sein Publikum irritiert – und begeistert. Seit seinem Auftritt als »Terracotta-Krieger« 2006 in Xi’an unter den über 1.000 lebensgroßen Soldaten des ersten Kaisers von China kennt ihn auch eine breite Öffentlichkeit in Deutschland. Weniger bekannt ist Pablo als Erziehungskünstler. [mehr]

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