
Der gesellschaftliche Auftrag der Waldorfschulen
Deutschland erlebt einen Privatschulboom. Während das Vertrauen der Eltern in das staatliche Schulwesen sinkt, steuern wir geradewegs auf ein Zwei-Klassen-System mit Privatschulen für die Wohlhabenden und staatlichen Schulen für alle anderen zu. In den angelsächsischen Ländern mit ihrer großen Kluft zwischen Arm und Reich hat dieses Modell schon eine lange Tradition. [mehr]

Die Volksinitiative »Schule in Freiheit«
Seit über 25 Jahren setzt sich der »OMNIBUS für Direkte Demokratie« für die Verwirklichung direktdemokratischer Abstimmungsrechte in Deutschland und Europa ein. Kurt Wilhelmi ist Begründer des Berliner Büros und berichtet über die Initiative »Schule in Freiheit«. [mehr]

Keine Gnadengeschenke, sondern Recht
Die Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Waldorfschulen in Schleswig-Holstein zeigt beispielhaft, wie wichtig es ist, sich in die Bildungspolitik einzumischen. [mehr]

Traditionen über Bord werfen. Ein staatlich-waldorfpädagogischer Schulversuch in Hamburg
Im sozialen Brennpunkt Hamburg-Wilhelmsburg startet ein bisher einmaliger Schulversuch: Waldorflehrer und Lehrer der staatlichen Ganztagsschule Fährstraße wollen ab dem Schuljahr 2014/15 zusammenarbeiten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung mit der Interkulturellen Waldorf-Initiative wurde am 24. Oktober 2013 vom Hamburger Senat unterzeichnet. Wir sprachen mit Projektleiterin Christiane Leiste. [mehr]

Interkulturell im Brennpunkt. Die Bildungsinitiative IBIS im Stuttgarter Nordosten
Die IBIS-Tagesstätte im Hallschlag, einem sozialen Brennpunkt in Stuttgart-Bad Cannstatt, hat im September 2013 mit einer Krippengruppe für Kinder von 0-3 Jahren und einer Kindergartengruppe für Kinder von 3–6 Jahren begonnen. Zum Schuljahr 2015/16 wird die Eröffnung einer ersten Klasse angestrebt. Parallel dazu wird mit dem Aufbau des Waldorf-Berufskollegs Emil Molt begonnen. [mehr]

Ein gallisches Dorf. Wie die Integrative Waldorfschule Emmendingen um das Recht auf Inklusion kämpft
»Es ist mir schon lange ein Bedürfnis, dieses gallische Dorf, das Landesgeschichte geschrieben hat, zu besuchen«, sagte Gerd Weimer (SPD), der Behindertenbeauftragte der neuen Landesregierung in Baden-Württemberg, bei seinem Besuch an der Integrativen Waldorfschule Emmendingen im April 2012. [mehr]

Die KulturScheune in Schwäbisch Hall. Vom Stadtteilprojekt zur überregionalen Kulturarbeit
Irgendwann realisierten die Stadtplaner, dass in einem neuen Stadtteil, in dem einmal bis zu 5.000 Menschen wohnen sollten, auch Kinder und Jugendliche leben würden, darunter viele Russlanddeutsche. Diese brauchen Orte im öffentlichen Raum, an denen sie sich treffen und begegnen können. Solche Begegnungsräume waren jedoch nicht vorgesehen. [mehr]

Die »Bunte Schule«. Integrationsarbeit mit Kindern in der Dortmunder Nordstadt
Die Dortmunder Nordstadt stand in der jüngeren Vergangenheit zusammen mit anderen Vierteln in westdeutschen Großstädten wiederholt im Fokus der bundesweiten Öffentlichkeit. Anlass war der massive Zuzug von Sinti und Roma aus Rumänien und Bulgarien. Seit Anfang 2014 gilt auch für Arbeitnehmer aus Rumänien und Bulgarien ein freier Zugang zum Arbeitsmarkt, daher wird mit einem weiteren massiven Zuzug gerechnet. Das Besondere an dieser neuen Zuwanderungswelle ist der hohe Anteil an Analphabeten und Menschen, die für den Arbeitsmarkt nicht qualifiziert sind. [mehr]

Politische Arbeit in Kommune und Kreis – eine Elternaufgabe
Auf überregionalen Treffen unserer Schulbewegung kann man in Gesprächen Klagen hören, wie falsch die Schule im Umfeld wahrge-nommen wird und welche Probleme bei der Umsetzung von Projekten dadurch entstehen. Kaltenkirchen zeigt, wie es anders gehen kann. [mehr]

Die Sekem Schule in Ägypten. Ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung
Mit der Gründung von Kindergarten, Schule, Berufsschule und Universität versucht Ibrahim Abouleish auf der Sekem-Farm in Ägypten nachhaltig auf die zukünftige Entwicklung Ägyptens Einfluss zu nehmen. Das Land befindet sich zur Zeit in einem politischen Umbruchprozess: Nach dem eklatanten Versagen des gewählten Präsidenten Mohamed Mursi und der Führung der Moslembruderschaft ruft die Bevölkerung nach dem starken Mann, den sie in der Person des Generals Abd el Fattah el Sisi sieht. Die Interimsregierung besteht überwiegend aus den alten Mubarak-Seilschaften und wirkt zunächst jeglichem Protest durch fragwürdige Verhaftungen entgegen. Sie wird zudem durch ständige Terrorakte der Islamisten sabotiert, die sich vor allem gegen Militär und Polizei richten. Aber die politische Wachheit hat zugenommen. Die anstehenden Wahlen werden zeigen, ob sich ein neuer Weg eröffnen kann. [mehr]