Ein schlafender Drache träumt. Die Waldorfbewegung in China

Von  Nana Göbel, Mai 2014

1976 endete in China die sogenannte »Kulturrevolution« – ein zehn Jahre dauernder Versuch der systematischen Vernichtung traditioneller Kultur und Bildung, deren Wurzeln Jahrtausende zurückreichten. Damit erst begann die an Geschwindigkeit nicht zu überbietende wirtschaftliche Entwicklung des Reiches der Mitte, die das Entstehen und den Aufschwung einer wachsenden Mittelschicht und die Verbreitung von am Konsum orientierten Werten in Gang setzte. [mehr]

Standpunkt

Dialog gegen Barbarei

Von  Henning Kullak-Ublick, Mai 2014

Wladimir Putin hat die Krim »heim ins (russische) Reich« geholt und sich dabei auf ein Referendum berufen, bei dem die russischstämmige Mehrheit der Krimbewohner Minderheiten wie die Krim-Tartaren überrollte. Unterdessen begegnet mir auf Europas größter Bildungsmesse, der didacta, überall das diesjährige Mantra »dialogisches Lernen«, was zwar ein Marketing-Slogan für digitales Lernen ist, aber trotzdem ein Anlass, mal über den Begriff »dialogisch« nachzudenken. Auch mit Bezug auf die Ukraine, denn dialogisch war die Annektierung der Krim ja nicht wirklich. Interessant ist, dass sowohl Putin als auch seine westlichen Kritiker das »Selbst­bestimmungsrecht der Völker« bemühen, um ihre jeweiligen Positionen zu rechtfertigen. In Europa geht die Angst... [mehr]

Frühe Kindheit

Hochsensible Kinder

Von  Dörthe Huth, Mai 2014

Fast ein Fünftel aller Menschen ist hochsensibel. Bereits im Kindesalter zeigen Hochsensible besondere Fähigkeiten und Bedürfnisse. Im Zusammenleben und in der Zusammenarbeit mit ihnen ist es daher wichtig, eigene feste Vorstellungen vom Lernen und vom sozialen Miteinander hinter sich zu lassen. Dörthe Huth, Psychologische Beraterin und Supervisorin, beschreibt dieses neue Phänomen. [mehr]

Aus dem Unterricht

Frischer Wind aus Nord-Ost

Von  Renata Bühring, Mai 2014

In der kleinsten Waldorfschule Deutschlands wird jahrgangsübergreifend unterrichtet. [mehr]

Erziehungskünstler

Ein Arbeiter am Menschen

Von  Mathias Maurer, Mai 2014

Stefan Leber, heute 77 Jahre alt, wurde zwei Jahre vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Stuttgart geboren. Er erinnert sich an die allgegenwärtigen Plakate: »Pst! Feind hört mit!«. Behinderte Kinder aus der Nachbarschaft wurden »abgeholt«, es gab Bezugsscheine, die Lebensmittel waren knapp, neben dem Einkommen des Vaters als Schlosser versorgte ein großer Garten die Familie. Lebers älterer Bruder Christian starb mit fünf Jahren an Diphterie, ein Verlust den das kindliche Verständnis noch nicht begriff. Zu dem damaligen Freundeskreis gehört bis heute Leontine Schubert, die den jungen Stefan durch ihr Mitwirken im Opernorchester Zugang zu den damals seltenen Aufführungen ermöglichte. Schon als Kind besuchte Leber Mal- und Eurythmiekurse. 1944 wurde... [mehr]

Waldorf weltweit

Ein Märchen aus dem modernen Amerika

Von  Martyn Rawson, Mai 2014

Staatlich bezuschusste oder vom Staat getragene Waldorfschulen vermehren sich in den USA rasant. In der Vergangenheit stand der Bund der privat finanzierten Waldorfschulen diesem Modell eher skeptisch gegenüber. Martyn Rawson berichtet über die aktuelle Entwicklung. [mehr]

Waldorf weltweit

Macht die Schule gesund!

Von  Sebastian von Verschuer, Mai 2014

Bei der diesjährigen Frühjahrstagung des Bundes der Freien Waldorfschulen vom 7. bis 10. Februar 2014 beschäftigten sich 120 Teilnehmer aus der ganzen Bundesrepublik in Hamburg mit Fragen der Gesundheit im weitesten Sinne. Neun Arbeitsgruppen setzten sich mit einem Themenspektrum von der Selbstverwaltung bis zur Salutogenese auseinander. [mehr]

Zeichen der Zeit

Die Sexualkunde gehört entrümpelt. Eine Polemik

Von  Valentin Hacken, Mai 2014

Sexualität ist faszinierend, doch wie ist damit in der Schule umzugehen? Am Entwurf eines Bildungsplans für Baden-Württemberg 2015, der sexuelle Vielfalt zum Thema machen will, hat sich eine bundesweite Debatte entzündet. Wie halten es die Waldorfschulen mit dem Thema Sexualkunde? [mehr]

Serie

Akademischer Hype

Von  Georg Gusewski, Mai 2014

In Deutschland, Österreich und der Schweiz findet seit einigen Jahren ein Wandel bei der Wahl des Ausbildungsweges statt: Immer mehr junge Menschen entscheiden sich für ein Hochschulstudium. Jugendlichen wird von der Politik, den Medien, den Schulen und Eltern der Eindruck vermittelt, sie hätten ohne Studium keine berufliche Chance oder liefen Gefahr, arbeitslos zu werden. [mehr]

Leserbriefe

Geschäft mit Angst und Unwissenheit

Von  Dorothea Bauer, Mai 2014

Leserbrief von Dorothea Bauer zum Artikel »Strahlende Wirkungen« in »Erziehungskunst«, 02/2014. [mehr]

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