
Mut zur Verweigerung
Beim Thema der Freizeitgestaltung unserer Kinder lohnt es sich, die Rollen von Vorbild und Nachahmung einmal umzukehren. Wir Erwachsenen sollten das natürliche Spiel von Kindern erforschen, wie es in indigenen Kulturen gespielt wird. Von deren Art zu spielen sollten wir so viel wie möglich nachahmen. Das hätte eine große Ausstrahlung auf die Kinder. Wem so etwas schwerfällt, findet zum Beispiel bei Tom Hodgkinson Hilfe – oder bei Friedrich Schiller. [mehr]

Wenn Du in Eile bist, mach einen Umweg
Atemlosigkeit, äußere und innere Hetze können nicht nur zu Herz-Rhythmusstörungen, Bluthochdruck und Infarkt führen, sondern unser gesamtes Leben als sinnlos erscheinen lassen. Pausen und Besinnung auf mich selbst hingegen können vor dem Ausbrennen bewahren. [mehr]

Muße im Wandel
Das Phänomen Muße begleitet die Gesellschaft, seit es sie gibt und wurde unter verschiedenen Blickwinkeln, jedoch stets im Verhältnis zur körperlichen Arbeit, gelebt und beurteilt. Es ist ein gesellschaftlicher Bedeutungswandel in Bezug auf das Verständnis von Muße zu beobachten, sodass sich die Frage stellt, inwiefern eine moderne Gesellschaft, deren Leitidee die Leistungssteigerung ist, sich Muße leisten kann und möchte. [mehr]

Zeit – unsere wertvollste Ressource
Wir müssen die Gesellschaft neu erfinden. Ein Arbeitsbegriff, der nur Geld verdienen bedeutet, ist passé. Digitale Abstinenz, das Erleben der Wirklichkeit, Langeweile und Freude am Leben gehören zum Arbeitsethos der Zukunft. [mehr]
Standpunkt
Mensch – tanze!
Die Vögel singen, die Bäume blühen, die Bienen summen, die Maulwürfe buddeln, der Zaunkönig traut sich aus dem alten Holzstapel hervor und die Eichhörnchen flitzen über die Bäume – Frühling! ... und ich bin unendlich dankbar und glücklich darüber! 1962 erschien der Ökobestseller »Der stumme Frühling« von der Biologin Rachel Carson, dessen Titel mich immer noch schaudern lässt: Was, wenn der Frühling wirklich einmal stumm bliebe? [mehr]
Frühe Kindheit

Die Reise vom Kindergarten in die Schule
Übergänge gehören zur Kindheit. Es gibt kein anderes Lebensalter, in dem sie so zahlreich sind. Der Wechsel vom Kindergarten in die Schule ist ein besonderer Einschnitt, auch für die Familie. Fast ein Jahr vor der eigentlichen Einschulung beginnt im Kindergarten eine Übergangsphase, die durch zahlreiche Rituale, besondere Aktionen, aber auch durch einen Statuswechsel der Kinder und neue Herausforderungen gekennzeichnet ist. [mehr]
Aus dem Unterricht

Parzival – ein Lebensmodell
Im Lehrplan der Waldorfschulen hat die Parzival-Epoche im Rahmen des 11. Schuljahres einen festen Platz. Dass der Parzival in der Tat eine geeignete Lektüre für eine Deutsch-Epoche sein kann, dokumentieren die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse der Rudolf-Steiner Schule in Bielefeld. Durch ihre Bereitschaft, sich auf sensible Themen einzulassen, und ihre hervorragende Mitarbeit ist die Idee zu diesem Aufsatz entstanden. [mehr]
Erziehungskünstler

Lichtbild-Künstlerin
Ich kann mich noch gut erinnern an mein Staunen, als ich »Guten Morgen, liebe Kinder«, den ersten Teil der Langzeitdokumentation über Waldorfschüler, von Maria Knilli im Fernsehen (BR) sah. Wie schafft es jemand, so zu drehen, dass der technische Vorgang förmlich verschwindet? Als wäre keine Kamera am Werk, sondern ein Zauber, der den Zuschauer unmittelbar ins Geschehen versetzt? [mehr]
Waldorf weltweit

Berufsbildende Waldorfschule
Eine neue Form der Waldorf-Oberstufe mit Berufsabschluss und Fachhochschulreife in Hamburg. [mehr]
Waldorf weltweit

Eine Oase in Beirut
Im Libanon ist alles ganz anders. Rechnen, Schreiben, Lesen muss schon im Kindergarten gelernt werden. Wie das gehen kann, ohne dass die Kinder überfordert werden, haben Christiane Leiste aus Hamburg und zwei Erzieherinnen aus Shatila, versucht, indem sie sich gemeinsam auf die Suche nach arabischen Buchstabengeschichten begaben. [mehr]