
Die Kunst des Hin- und Herschwingens
Die Grenzen zwischen Fordern und Überfordern, Fördern und Unterfordern sind nicht einfach zu erkennen und oftmals fließend. Am Lehrerseminar kann ein Lehrer das Ideal aufnehmen, individuell zu unterrichten und nicht alle über einen Kamm zu scheren. Aber den Unterschied wirklich an den Kindern wahrzunehmen, das ist eine Kunst, die man lernen muss, eine Kunst der Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit ist das Gold der Zukunft. Wie gewinnt man die Kompetenz, zu bemerken, was Fordern ist und was Überfordern? [mehr]

Kinder lernen von selbst – wenn man sie lässt
In allen Waldorfschulen steht das Thema Förderung auf der Tagesordnung. Es werden zusätzliche Förderlehrerinnen und -lehrer eingestellt, Förderprogramme und Förderpläne für verschiedene Kinder und Klassen entwickelt, zusätzliche Therapien angeboten. Dabei geht es meistens darum, bestimmte, häufig im Rahmen der sogenannten Zweitklassuntersuchung festgestellte Defizite und Leistungsmängel auszugleichen. [mehr]

Leibergreifend. Förderunterricht auf menschenkundlicher Grundlage
In der Begegnung mit Schulkindern in der täglichen pädagogischen Arbeit kommt man nicht umhin, neben der Vielfalt seelischer Ausprägungen eine besondere Wachheit und Intensität wahrzunehmen. Oft fast erschreckend reif, kraftvoll, sich verströmend; aber auch feinfühlig, abwartend, tiefgründig treten sie uns entgegen. Ihre Frage an uns scheint zu sein: Wer bist Du? – Kannst Du mir Begleiter sein auf meinem Weg? [mehr]

Wie fördere ich mein Kind in der Schule?
Eltern können bei der Unterstützung ihrer Kinder einiges falsch machen [mehr]
Standpunkt
Frohe Nachricht
Es kommt vor – selten, aber nicht nie –, dass ich mich über einen Artikel in der Erziehungskunst richtig ärgere. Dazu gehörte ein Interview mit Daniele Ganser, das 2016 erschien, kurz nachdem ich die Waldorfschulen aus gegebenem Anlass davor gewarnt hatte, »irgendwelche Verschwörungstheoretiker« einzuladen und stattdessen für einen fundierten Gesellschaftskundeunterricht warb. [mehr]
Aus dem Unterricht

Religion und Sozialkunde. Ein Experiment
Weltreligionen als inhaltliches Hauptthema einer Sozialkunde-Epoche sind eine Herausforderung, weil soziale, politische und geschichtliche Zusammenhänge auf einmal in den Blick genommen und auch noch aktuell beleuchtet werden können. Angesichts dieser Herausforderung reifte in mir die Idee, genau diesen Ansatz beim Übergang der Schüler von der 11. in die 12. Klasse auszuprobieren, da hier exemplarisch die Wechselwirkungen zwischen Ich, Mitmensch und Gesellschaft untersucht und für die Ausbildung eines reflexiv-überblickenden Urteilsvermögens geschult werden können. [mehr]
Erziehungskünstler

Der Mann aus Gando
Der international renommierte Architekt Francis Kéré baut eine Waldorfschule. [mehr]
Waldorf weltweit

Waldorf in Vietnam. Zur Entkolonialisierung des waldörflichen Kulturguts
Nachdem die Waldorfpädagogik sich auf der ganzen Welt ausgebreitet hat, ist es an der Zeit, dass die verschiedenen Länder ihre eigene Kultur mit der Waldorfpädagogik verbinden. Aus dem jeweils Spezifischen muss die Menschenkunde verstanden werden. Ein Blick dazu nach Vietnam. [mehr]
Waldorf weltweit

Eher Zweifel an der Praxis
Empirische Studie von Studierenden an der Alanus Hochschule zum Verhältnis von Anthroposophie und Waldorfpädagogik. [mehr]