Frühe Kindheit

Medien in der frühen Kindheit

Von  Birgit Krohmer, November 2020

Kaum eine Frage polarisiert in unseren Kindergärten und Schulen so sehr wie die der Medien. Durch die Coronazeit sind diese noch stärker in den Vordergrund gerückt und selbstverständlicher geworden. Umso wichtiger ist es, danach zu fragen, was für eine Lebensumgebung wir für unsere Kinder schaffen wollen.  [mehr]

Editorial

Eigentlich ...

Von  Mathias Maurer, November 2020

... findet das – bei aller pädagogischen Phantasie, zu der wir uns aufgerufen fühlen können – nicht mehr statt, was wir uns unter Waldorfschulleben vorstellen und vor Corona-Zeiten erlebt haben: die unbedrohte zwischenmenschliche Begegnung, der angstfreie Austausch, das quirlige Zusammensein.  [mehr]

Forum

Wo, meinen wir, findet Begegnung statt?

Von  Sarah Traupe, November 2020

Als Mitte März in NRW klar war, dass die Schulen bis auf Weiteres geschlossen sind, ahnte man noch nicht, wo das alles hinführen würde und welche Probleme es mit sich bringen sollte. Zunächst dachte zumindest ich noch, dass es ja wahrscheinlich nur die Zeit bis zu den Osterferien zu überbrücken galt; wie sollte ich mich täuschen ... [mehr]

Serie

Klassenlehrer als Stifter, Bewahrer und Gestalter von Gemeinschaften

Von  Veronika Richter, November 2020

Als in Berlin die Früheinschulung eingeführt wurde, richtete meine Schule eine Vorklasse für die Fünfjährigen ein, mit gebundenem Tageslauf und einem Lehrplan, der die Basissinne und die Gemeinschaftlichkeit schult. Diese Klasse heißt bei uns »Sonnenklasse« und wird von einem Erzieherteam geführt.  [mehr]

Zeichen der Zeit

Anthroposophie und Rechtsextremismus? Zum Verhalten der Waldorfschulen im »Dritten Reich«

Von  Peter Selg, November 2020

Nach der letzten Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin am 29. August 2020 erschienen erneut verschiedene Zeitschriften-Artikel, die der Anthroposophie und den Waldorfschulen eine Nähe zum Rechtsradikalismus unterstellten.  [mehr]

Junge Autoren

Der Drache und der Phönix

Von  Arlene Reijnders, November 2020

Fernab von den Menschen und ihrer Zivilisation, ihren Kriegen und Bündnissen, fern vom Fortschritt, ja von der Zeit selbst, steht ein Kloster. Es ist alt, aus silbergrauen Steinen errichtet und mit jadegrünem Efeu überwuchert, und obgleich dort nur ein Mönch lebt, ist dieser Ort von Leben erfüllt. Es liegt an seinem Garten, der inmitten eines Kreuzganges und dessen Säulen liegt. Blumen und Kräuter sprießen dort in vier Feldern, durch zwei Kieswege getrennt, doch untereinander frei wachsend und gedeihend. [mehr]

Erziehungskünstler

Tafelfreuden

Von  Heidi Obertreis, Ulrich Kling, November 2020

Acht Jahre Klassenlehrerzeit – das ist aus meiner Sicht ein Riesengeschenk für einen Schüler. Erst bei meinem dritten Kind habe ich mir die Zeit genommen, fast jeden Ausflug oder sonstige Veranstaltung zu begleiten. Da ich sehr gerne fotografiere, sind so in diesen acht Jahren über 2500 Fotos entstanden. Als ich sie kürzlich sortierte, entdeckte ich wieder meinen Ordner mit den Tafelbildern. Als ich sie vor einiger Zeit wieder betrachtete, war ich aufs Neue begeistert und dachte, die müssten auch anderen zugänglich gemacht werden. Ich schrieb kurzerhand eine Mail an die Redaktion der Erziehungskunst und daher können nun auch Sie an diesen Tafelfreuden teilhaben. Was für eine Bedeutung haben Tafelbilder und warum gibt es sie? Diese und mehr Fragen bewegten mich und ich habe sie dem Klassenlehrer Ulrich Kling gestellt. [mehr]

Aus dem Unterricht

Natürlicher Spracherwerb ein Modell für den fremdsprachlichen Unterricht?

Von  Erhard Dahl, November 2020

Der Gedanke Rudolf Steiners, fremde Sprachen »in einer etwas reiferen Nachbildung des Erlernens der Muttersprache« zu unterrichten, war an der Wende zum 20. Jahrhundert kein ungewöhnlicher. Die Prinzipien der sogenannten »Direkten Methode«, die von Gustav Wendt in den »Wiener Thesen« 1898 formuliert wurden, enthalten einiges von dem, was auch Steiner für die Gestaltung dieses Unterrichtsfaches für wichtig hielt. [mehr]

Standpunkt

Freiheit statt Willkür

Von  Henning Kullak-Ublick, November 2020

Reden wir mal über die Freiheit. Es gibt ein wunderbares Bild, das wir im letzten Jahr – Sie erinnern sich? 2019? – oft verwendet haben, um Waldorf 100 zu erklären: Drei pakistanische Jungen balancieren in ihren Schuluniformen auf einer komplett zerfledderten Behelfsbrücke über einen ebenso breiten wie reißenden, braun verwirbelten Strom, der ihr Dorf von ihrer Schule trennt. Was zieht sie so sehr an, dass sie zweimal täglich dieser Gefahr trotzen? [mehr]

Der innere Tänzer

Von  Stephan Ronner, November 2020

Musik als Muttersprache des Menschen kommuniziert über alle Begriffssprachen hinweg – aus dem Herzen Singender direkt zu den Herzen Hörender und Mitschwingender. Davon etwas miterleben zu lassen, ist Auftrag eines Oberstufen-Musiklebens. Jeder möge erfahren und erproben, wie weit die eigenen musikalischen Flügel ihn tragen, wie weit man selber in der Lage ist, andere emotional – nicht verbal – zu erreichen und zu berühren.  [mehr]

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