Wie lernt ein Kind?

Von  Friedhelm Garbe, Oktober 2011

Haben Sie diesen Blick gesehen, dieses Leuchten? Wer jemals miterleben durfte, wie ein kleines Kind laufen lernt, wie es seine ersten Schritte setzt, kann seinen »Ratgeber Erziehung« getrost ins Bücherregal zurückstellen. Er selbst ist Zeuge geworden, wie ein Kind lernt. [mehr]

Interkulturell, künstlerisch und polyglott – die (Waldorf) Schule von morgen

Von  Slava Rozentuller, Juliette Norbron, Oktober 2011

Fragen nach einem eigenen Profil beschäftigen gegenwärtig viele Waldorfschulen. Seit langem hat beispielsweise die Freie Waldorfschule Kassel mit ihrer handwerklichen Berufsausbildung einen Schwerpunkt gesetzt. Dass Schulen sich spezialisieren, ist offensichtlich ein Zeichen der Zeit und grundsätzlich kein Nachteil. Wenn allen Schülern eine solide Grundausbildung in allen Fächern garantiert ist, muss die ganzheitliche Ausbildung nicht zwangsläufig darunter leiden. Die Schüler sollten nur die Möglichkeit haben, ihren besonderen Talenten oder Neigungen zu folgen. [mehr]

Mozart ist nicht dazu da, schlau zu machen!

Von  Holger Kern, Oktober 2011

Entgegen der verbreiteten Auffassung, Kunst müsse einen Nutzen haben, um pädagogisch nützlich zu sein, vertritt Holger Kern, Dozent an der Freien Hochschule Stuttgart, die These, die Kunst selbst sei der Nutzen und wirke deshalb unmittelbar bildend. [mehr]

Bindung ist Voraussetzung für Bildung

Von  Armin Krenz, Oktober 2011

Erkenntnisse der Bindungs- und Hirnforschung weisen immer auf eine Grundtatsache hin: Nachhaltige Bildungsarbeit setzt enge Bindungen zwischen Menschen voraus. Bildung entsteht aus Bindung. Sie ist getragen von Nähe, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Interesse, Staunen, Neugierde und Zutrauen. [mehr]

Bildung ist zwecklos, Erziehung grundlos

Von  Lorenzo Ravagli, Oktober 2011

Seit Beginn der PISA-Epoche liegt die Aufmerksamkeit in der öffentlichen Bildungsdiskussion auf Effizienz und Kompetenz. Der Begriff »Kompetenz« kommt von »competere« und bedeutet eigentlich »Wettbewerb«. Der Kompetenzbegriff ist die perfekte bildungsphilosophische Verschleierung einer sozialdarwinistischen Lebens­praxis. Eine Diskussion über Bildung und Erziehung kann angesichts dieses verengten Blicks nicht fundamental genug geführt werden. Schließlich hängt von unserem Bild des künftigen Menschen unsere Zukunft ab. [mehr]

Die Mittelstufe. Zeit der Entscheidung

Von  Richard Landl, Oktober 2011

Die Mittelstufe der Waldorfschule reicht von der fünften, sechsten bis zur achten Klasse. Sie umfasst im Wesentlichen die Zeit der Vorpubertät und einen großen Teil der Pubertät. Dieser für jeden Heranwachsenden problematische, aber gleichzeitig entscheidende Lebensabschnitt verlangt von den Erziehern nicht nur Geduld und Verständnis, sondern auch besonders viel Phantasie. [mehr]

Standpunkt

Bewegt euch!

Von  Henning Kullak-Ublick, Oktober 2011

Ein deutsches Grundschulkind verbringt täglich im Durchschnitt neun Stunden im Sitzen – Tendenz steigend. Erwachsene bringen es sogar auf über elf Stunden. Rechnet man die Bettruhe hinzu, ist heute ein Kind nur noch ein Viertel seines Lebens in Bewegung. [mehr]

Frühe Kindheit

Rhythmus schafft Wohlbefinden

Von  Elke Leipold, Oktober 2011

Rhythmen in der Musik genießen wir, erzeugen sie doch in gewissem Sinne Harmonie. Wanderer freuen sich, wenn sie ihren Rhythmus gefunden haben und das Wandern über Berg und Tal sie so erfrischt. Und wenn ein Poet Rhythmus pflegt, schwingen wir mit und fühlen uns getragen. Zusammengefasst und ganz einfach formuliert heißt das: Rhythmus schafft Wohlbefinden. [mehr]

Aus dem Unterricht

Begegnung am Strand

Von  Gabriele Hiller, Oktober 2011

In der Kunstbetrachtung sollen die Schüler möglichst viel selbst entdecken. Denn erst, wenn sie ihren Augen trauen, werden sie selbst aktiv. Und die anfängliche Haltung, der Lehrer möge doch bitte lieber darstellen, was er sieht und weiß, werden sie bald erleichtert aufgegeben. [mehr]

Aus dem Unterricht

Englisch: Erst Sprechen, dann Lesen lernen

Von  Bernd Kettel, Oktober 2011

Bernd Kettel, erfahrener Klassenlehrer aus dem schwäbischen Balingen, arbeitet im Sprachunterricht – wie an der Waldorfschule üblich – während der ersten zweieinhalb Jahre ausschließlich mündlich. Erst in der zweiten Hälfte der dritten Klasse wird das Schreiben und Lesen eingeführt. [mehr]

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