Editorial
Waldorf wohin?
Es ist nicht ganz einfach, sich von Geschichte, Tradition und Gewohnheit zu lösen und den Blick frei zu bekommen für eine Entwicklung, die in der Zukunft liegt. In diesem Punkt unterscheiden sich nicht die Gedanken über eine mögliche Zukunft der Waldorfschulbewegung von der möglichen Zukunft unserer Kinder: Wir wissen nicht, was durch sie aus der Zukunft auf uns zukommt. [mehr]
Editorial
Raus aus dem Winkel
Liebe Leserin, lieber Leser, echte Freunde sind nicht angenehm. Freundschaft heißt nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Ein Freund ist mir ein verlässliches Gegenüber, das einem gelegentlich auch die ungeschminkte Wahrheit sagt. Ein Freund steht zu mir – in guten wie in schlechten Zeiten. Und er hilft – immer und selbstlos. Die »Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners« hatten vor 40 Jahren dieses Gründungsmotiv. Bis heute sorgen sie, ohne davon einen Vorteil zu haben, für das Gedeihen der Waldorfschulbewegung weltweit. Diese Hilfe reicht von den Freiwilligendiensten, ohne die die soziale Infrastruktur in Deutschland zusammenbrechen würde, dem Aufbau kleinster Waldorfinitiativen in einem afrikanischen Dorf, bis zu notfallpädagogischen Einsätzen in... [mehr]

Spedition für Weltinteresse
Während ich diese Zeilen schreibe, hält die Schuldenkrise der EU weltweit die Finanzminister in Atem. Rettungsschirme werden nicht mehr nur über Banken, sondern über ganze Staaten gespannt, um sie vor den Spekulationen eines entfesselten Finanzmarktes zu schützen. [mehr]

Interkultureller Brückenschlag
Die Waldorfschule Tamrat el Zeitun in Shefaram, im arabischen Teil Israels, leistet soziokulturelle Pionierarbeit [mehr]

Waldorfpädagogik bei den Massai
Eine Gruppe von Massai, nahe der Grenze zwischen Kenia und Tansania, hat Interesse an der Waldorfpädagogik gefunden. Die Massai leben nach wie vor als Hirten und kämpfen mit dem aufkommenden Lebensstil der westlichen Welt. Sie spüren, dass die Zukunft ihres traditionellen Lebens unsicher ist, besonders wegen der Klimaveränderungen. [mehr]

Schüler helfen Kindern: CultivArte in Buenos Aires
Vor etwa zehn Jahren hat in einer der Vorstädte von Buenos Aires, in San Fernando, ein wunderbares Projekt begonnen: Einige Schüler der 11. Klasse der Rudolf Steiner Schule im Stadtteil Florida arbeiteten im Rahmen ihres Sozialpraktikums in einem der Comedores in San Fernando. Das sind Ausgabestellen, die den Kindern aus ärmsten Verhältnissen kostenlos Essen zur Verfügung stellen. [mehr]

Die Flamme der Anthroposophie
Ben Cherry und Ya Chih Chan im Gespräch mit Chun Su, der Gründerin der Ci Xin Waldorfschule in Ilan, Taiwan [mehr]

Eine ungarische Waldorfschule trotzt der Krise
Im Gespräch mit der Unternehmensberaterin Éva Farkas [mehr]
Grußworte & Glückwünsche
Ein unglaubliches Unterfangen »Es ist eine Freude, nach 40 Jahren die ›Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners‹ in voller Kraft wirken zu sehen. Damals wurde der Beginn von ehemaligen oder noch in Schulverhältnissen befindlichen jungen Menschen besprochen und beraten. Es war dieselbe Problematik wie heute: Wie ist Hilfe für zukünftiges Wirken bereits heute möglich? Das ist ein unglaubliches Unterfangen. Es muss gleichsam der Teil, der noch zukünftig ist, in die Gegenwart eingreifen und unter jenen Bedingungen etwas bewirken, das künftig fruchtbar sein soll. Es sind noch jene Personen tätig, die am Anfang mitmachten: Nana Göbel und Bernd Ruf – ein glückliches Unternehmen!« Stefan Leber [mehr]