Waldorf & Wissenschaft

Anthroposophie in der Kritik

Von  Jost Schieren, April 2022

Ein Merkmal, das allenthalben die Corona-Zeit prägt, sind die Klüfte, Gräben und Spaltungen, die sich durch die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen ziehen. Das Vokabular ist schon in der Titulierung hart und unbeugsam. Es ist von (Corona-)Leugnern, (Maßnahmen-)Gegnern und (Impf-)Verweigerern die Rede. Der an sich friedlich-unbelastete Begriff vom »Spaziergänger« und auch die bis dato eher positiv konnotierte Bezeichnung »Querdenken« sind zu Euphemismen einer Protestbewegung mutiert.  [mehr]

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Regt Euch nicht so auf!

April 2022

Interview mit Harald Lesch. [mehr]

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Hunger nach Anthroposophie?

April 2022

Über das Verhältnis der Anschauungen Rudolf Steiners zu den heute dominierenden pädagogischen und wissenschaftlichen Denkformen. Fragen an Wolfgang Müller, langjähriger NDR-Redakteur und Autor von Zumutung Anthroposophie. [mehr]

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Verstand und Phantasie

Von  Hartmut Traub, April 2022

Überlegungen zu den Grundlagen der Anthroposophie und Waldorfpädagogik. [mehr]

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Forschung aus Leidenschaft

Von  Natascha Hövener, April 2022

Anthroposophische Medizin forscht vielfältig und engagiert – und setzt gleichzeitig auf einen erweiterten Wissenschaftsbegriff. Forschung und Wissenschaft sind essentiell für die Weiterentwicklung und Innovation, aber auch für kritische Reflektion und Transparenz in der Medizin. Auf dieser selbstverständlichen Grundlage basiert auch die Anthroposophische Medizin. Allerdings wird das immer mal wieder bezweifelt. Manchmal aus Unwissenheit, manchmal aus voller Absicht. Daraus kann leicht ein Zerrbild entstehen: Die Wirksamkeit der Anthroposophischen Medizin sei nicht erwiesen, schlimmer noch, man forsche überhaupt nicht und grenze sich bewusst von modernen Forschungsmethoden ab. Beides stimmt nicht. [mehr]

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Ist der Geschichtsunterricht an Waldorfschulen wissenschaftlich begründet?

Von  M. Michael Zech, April 2022

Die Frage, inwiefern der Geschichtsunterricht an den Waldorfschulen wissenschaftlich fundiert ist, kann nicht kurz beantwortet werden. Die Antwort hängt davon ab, in welchem Grad er vor allem in den Klassen 5 bis 8 in tradierten Inhalten und Formen befangen bleibt oder sich durch Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte an ein gewandeltes Kulturverständnis und die aktuellen Ergebnisse historischer Forschung anschließt. Einfacher ließe sich die Frage auf der Grundlage des aktuellen Lehrplans bzw. aktueller Handreichungen klären, da hier der Brückenschlag zwischen dem auf Individuation zielenden Bildungsanliegen der Waldorfpädagogik, ihrem methodisch entwicklungsorientierten Unterrichtsaufbau und dem akademischen Diskurs vollzogen wird. Die gelebte Praxis aber realisiert sich zwischen Lehrfreiheit und Lehrplanorientierung. Inwiefern der Geschichtsunterricht auf der Basis professioneller Kompetenz durchgeführt wird, hängt nicht zuletzt von der jeweiligen Schulkultur und ihren Qualitätsansprüchen ab. [mehr]

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