Etwas Besonderes sollte es werden
Die erste Waldorfschule in Griechenland wurde Kunstprojekt des B-Kurses an der Freien Hochschule Stuttgart
»Mehr Dank als die strahlenden Kinderaugen gibt es für solch eine Arbeit nicht«, sagt Alessa, Studentin im vierten Semester. 18 Studierende der Freien Hochschule Stuttgart – Seminar für Waldorfpädagogik reisten für zwei Wochen nach Athen, um dort beim Aufbau der ersten Waldorfschule des Landes mitzuhelfen.
Mit der Unterstützung des Stuttgarter gemeinnützigen Vereins Kukuk kultur entstand ein Spielplatz im Außengelände. Der gemeinnützige Verein TRIANEMI (zu Deutsch: Drei Winde) steht für ein Kollektiv von zwanzig Eltern, Pädagogen und Freunden der Waldorfpädagogik in Griechenland. Angesichts der vielschichtigen und anhaltenden Krise in Griechenland ist es diesen Menschen ein Anliegen, eine beispielhafte Pädagogik zu etablieren. Sie waren tief beeindruckt und dankbar für das große Engagement der Studierenden.
»Wir hatten lange nach der besonderen Aufgabe für unser Kunst- und Kulturprojekt gesucht. Etwas Besonderes sollte es werden. Etwas mit Sinn, woran wir Studenten selbst wachsen und gleichzeitig anderen Menschen etwas Bleibendes hinterlassen könnten«, unterstreicht Alessa. Der Außenbereich wurde in vier Abteilungen aufgeteilt: ein offenes Klassenzimmer, ein großes Klettergerüst mit Turm, ein »Marktplatz« mit Sitzmöglichkeiten und ein »Hexenhäuschen« mit Sandkasten für die Kindergartenkinder.
Bei Temperaturen von bis zu 45°C gab ein jeder alles. 11 Tonnen Holz wurden verarbeitet. Eine Dusche im Keller, Nächte auf dem Dach, zwei Klassenzimmer am Abend mit 17 verdreckten Studenten: »Es war eine tolle Zeit!« Beeindruckt von der Dankbarkeit und Gastfreundschaft der Griechen kamen sie mit vielen Bildern erfüllt zurück nach Stuttgart.
Am 29. September um 17 Uhr werden sie an der Freien Hochschule Stuttgart im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung mit vielen Fotos und einem Film von ihrer Reise berichten.
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