Treffen des ECSWE in Dnjepropetrowsk

Olivia Girard

Die gastgebende Waldorfschule in Dnjepropetrowsk, gegründet 1995, ist eine von vier Waldorfschulen in der Ukraine. Sie ist seit ihrer Entstehung als staatliche Schule bis zur Klasse 9 genehmigt. Zur Zeit versucht sie, auch ihren Waldorf-Oberstufenlehrplan genehmigen zu lassen.

In den letzten Jahren konnte ECSWE durch die EU-Förderung seine Aktivitäten erheblich erweitern: Das zeigt sich in einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit und in der Mitarbeit in verschiedenen Plattformen zur EU-Bildungspolitik. Auch inzwischen drei Buchveröffentlichungen zum Thema »Kindheit in Europa« und weitere Projekte zeigen, dass das Engagement von ECSWE in Brüssel gewürdigt wird. Nicht zuletzt zeigt sich dies auch daran, dass ECSWE 2012 zum dritten Mal zu den neun Bildungsorganisationen gehört, die von der EU finanziell gefördert werden.

Das Wachstum von ECSWE erfordert neue Strukturen und Arbeitsweisen, was zunächst in eine Krisensituation geführt hat, die für eine Organisation nicht untypisch ist, die aus der Pionierphase in die Konsolidierung übergeht. Bis zum nächsten Treffen in Ljubljana im September sollen daher in den nächsten Monaten wichtige Entscheidungen über die weitere Finanzierung und die Zukunftsaufgaben getroffen werden.

Dnjepropetrowsk ist übrigens der Geburtsort von Helena Petrovna Blavatsky (1831-1891), der Gründerin der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutsche Sektion von Rudolf Steiner in den Jahren 1902 bis 1913 geleitet wurde. Im Lauf dieses Jahres soll in ihrem Geburtshaus ein Museum entstehen.

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