Zweisprachige Waldorfschule im Burgenland

Ihre Kinder, so Angela Michlits, hätten das schulpflichtige Alter erreicht und sollten nach einem ungarischen Kindergarten ihre Zweisprachigkeit weiterentwickeln können. Die Waldorf-Volksschule werde im ungarischen Grenzgebiet angesiedelt sein und sowohl österreichische als auch ungarische Lehrkräfte beschäftigen.

Neben der »länderüberschreitenden Sprachenpflege« sollen die Kinder auch die Möglichkeit erhalten, »nach anthroposophischen Werten zu lernen und die Welt zu entdecken«. Durch ein EU-Projekt soll auch ungarischen Kindern ermöglicht werden, die »kleine feine Landschule«, die entstehen soll, zu besuchen.

Eine Eingliederung in die österreichische Regelschule werde derzeit überlegt. Man wolle sich nämlich »nicht isolieren, sondern das Regelschulwesen bereichern«, erläuterte Andrea Nutz, Mitinitiatorin des Projektes. Sollte diese Einbindung nicht möglich sein, wolle man die Schule privat organisieren.

In den nächsten Wochen werden Infoveranstaltungen entlang der Grenze, wechselweise an verschiedenen Orten in Ungarn und Österreich stattfinden. Sämtliche Referate, Gespräche und künstlerische Übungen werden zweisprachig geführt.

Quelle: BVZ, Burgenländische Volkszeitung

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