Ein Film, der Lust auf ein anderes Leben macht

Seit über 30 Jahren bewirtschaftet der Landwirt zusammen mit seiner Frau den Hof biodynamisch. »Viel Gutes erwartet uns« ist ein Dokumentarfilm von Phie Ambo über den Landwirt, der sich mit »seinen mitunter unüblichen Methoden nicht nur Freunde macht«, wie es in der Ankündigung des Filmvertriebs mindjazz pictures heißt. Am 19. März startet der Film bundesweit in den Kinos. Seine Premiere hat er als Eröffnungsfilm des »kulinarischen Kinos« bei der Berlinale gefeiert. mindjazz  pictures hat den Film nach Deutschland geholt, wo der BdFWS einer der Kooperationspartner ist.  

Die Stokholms leiten den Hof nach der Idee, dass Mensch und Erde elementar mit dem Universum verbunden sind, sie haben den Hof auch zusammen gegründet. Stokholm trifft alle Entscheidungen im Einklang mit der Natur und mit Respekt vor den Tieren. Er spricht sie mit Namen an und hat eine enge Beziehung zu ihnen. Er hält sich an einen Saat- und Erntekalender, der sich an der Position von Sternen und Planeten orientiert. So weiß er, wann er seinen Boden düngen muss.

Trotz des überragenden Erfolgs seiner Produkte hat Stokholm ständig mit EU-Regularien und behördlichen Tierschutzkontrollen zu kämpfen, die in Verbindung mit Geldstrafen und Gerichtsverfahren immer wieder die Existenz des Hofes bedrohen. Angestellte gibt es nicht, Freiwillige, die aus ganz Europa kommen, helfen zeitweise. Ohne sie wäre es dem Landwirtspaar nicht möglich, den Hof zu bewirtschaften und seinen Fortbestand zu sichern.

»Nach ›Good Things Await‹ wirst du Landwirtschaft nie wieder im selben Licht wie zuvor betrachten«, schrieb der Kritiker Per Juul Carlsen in »Filmland«. »Ein faszinierend echter, ethischer und berührender Film… So wundervoll aufgenommen und in Szene gesetzt, dass er in dir das Verlangen erweckt, in Harmonie mit der Natur zu leben und sie zu beschützen«, meinte Dorte Hygum in »Politiken« zum Film.

Der Filmverleih bietet Schulklassen den Film an, Sonderveranstaltungen und der Bezug von Infomaterial können mit mindjazz pictures vereinbart werden. Diskussionsveranstaltungen werden auch von provieh e.V. – Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung  – unterstützt.