In Hamburg entsteht erste »staatliche« Waldorfschule

Zum Schuljahr 2013/14 wird die Interkulturelle Waldorfschule in Hamburg-Wilhelmsburg ihre Arbeit aufnehmen. Sie wird im Rahmen einer staatlichen Schule entstehen und durch die Hansestadt Hamburg voll finanziert. Die Eckpunkte dieser ungewöhnlichen Schulgründung werden derzeit von der Waldorfinitiative und der Hamburger Schulbehörde erarbeitet. Die Details und die pädagogische Umsetzung muss das neu entstehende Kollegium erarbeiten, das aus Kollegen der staatlichen Ganztagsschule Fährstraße, die an der Waldorfpädagogik interessiert sind und Waldorflehrern der Initiative gebildet wird.

Der Vorschlag der Schulbehörde, in Zukunft mit Waldorfpädagogen zusammen zu arbeiten, wurde von der Schulleiterin der Ganztagsschule mit Offenheit und Interesse aufgenommen. Die bisherigen Lehrer werden viele Gelegenheiten bekommen, sich in die Waldorfpädagogik einzuarbeiten. Im Gegenzug können die Waldorfpädagogen von deren Erfahrungen beim Unterrichten im interkulturellen Umfeld profitieren. Die Schule hat zurzeit einen Ausländeranteil von 85 Prozent. Ein Schulgeld, das an Freien Waldorfschulen erhoben werden muss, können die Elternhäuser nicht aufbringen.

www.waldorfwilhelmsburg.de

red.