Projekt Medienfasten
Die digitalen Medien gehören zu unserem Alltag, bringen uns großen Nutzen, bergen aber auch große Gefahren. Kaum merklich verändern sie unsere Art der Wahrnehmung, der Kommunikation und Beziehung miteinander und wie wir denken.
Viele Menschen beantworten die folgenden Fragen mit »JA«:
• Ich verbringe mehr Zeit mit digitalen Medien, als mit meinen Kindern.
• Ich hatte in der Vergangenheit, etwa im Urlaub, schon das Gefühl, dass es mir sehr guttut, weniger Medien zu nutzen.
• Ich fühle mich gestresst von der Dauererreichbarkeit und Dauerberieselung und wünsche mir mal ungestörte medienfreie Zeit.
• Ich habe das Gefühl, dass ich ohne moderne Medien gar nicht mehr leben kann.
• Gute Freunde, mein Partner oder meine Kinder sagen, dass ich dauernd mit Medien beschäftigt bin.
• Mein Kind verbringt viel zu viel Zeit an den Medien und ich will ihm helfen und ein gutes Vorbild sein.
Oftmals findet sich jedoch kein Impuls, kein Anlass und keine Struktur, um eine Änderung im Medienverhalten herbeizuführen. Es soll eine Plattform für das »Medienfasten« entwickelt werden, die verschiedene Zielgruppen anspricht: Erwachsene, v.a. Schwangere, Kinder und Jugendliche. Am 6./7. Oktober fand das Jahrestreffen von Future of Childhood an der Universität Witten-Herdecke statt. Kernanliegen war eine förderfähige Projektdokumentation zum Bereich »Medienfasten« zu erstellen. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet.
Zu den Initiatoren von Future of Childhood gehören: David Martin, Silke Schwarz, Michaela Glöckler und Georg Soldner, www.lebens-weise.org
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