Projektstart: CO2ero – Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität

In einem Zeitraum von zwei Jahren identifizieren die teilnehmenden Schulen unter Einbeziehung von Mitarbeitern, Schülern und Eltern zusammen mit dem Team CO2ero zunächst die relevanten Bereiche zur Reduzierung des Treibhausgasausstoßes. Anschließend werden geeignete Maßnahmen in den Kategorien Strom, Wärme, Material, Mobilität, Ernährung und Bildung angestoßen. Im Rahmen des gemeinsam mit der Schulgemeinschaft erarbeiteten Nachhaltigkeitsplans werden praktische Maßnahmen in die Bildung zur Nachhaltigen Entwicklung eingebunden.

Das Projekt wird durch die Waldorf-Stiftung und die Software AG – Stiftung gefördert und in Kooperation mit dem Bundesverband des anthroposophischen Sozialwesens durchgeführt. Christoph Dörsch, Geschäftsführer des Projektträgers, dem Bund der Freien Waldorfschulen, begrüßt die Förderzusagen: »Die Förderung der Stiftungen ermöglicht es dem Projektteam, nach vielen Monaten des ehrenamtlichen Engagements, nun mit über zwei Vollzeitstellen an dem Projekt zu arbeiten. Eine Umfrage hat gezeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit in vielen unserer Schulen schon jetzt eine wichtige Rolle spielt. Wir freuen uns, dass wir jetzt eine kompetente Unterstützung auf diesem Weg ermöglichen können.«

Die Projektidee wurde von drei ehemaligen Waldorfschülern entwickelt und mit Hilfe der Erfahrungen der sechs Pilotschulen erprobt und ausgebaut. Als Team CO2ero, inzwischen auf sechs Köpfe angewachsen, widmen sie sich jetzt zunächst der Arbeit mit Waldorfschulen, Einrichtungen des anthroposophischen Sozialwesens und Waldorfkindergärten: Im nächsten Schuljahr können zehn Waldorf-Initiativen in das Projekt aufgenommen werden. In den folgenden Jahren wird das Projekt selbständig weiterlaufen und es werden sich deutschlandweit alle interessierten freien Schulen bewerben und von den Erfahrungen profitieren können.

Mehr dazu:  www.co2ero.de