Uni Frankfurt: Reform der Lehrerbildung

Praxisorientierter, wissenschaftsnäher und besser verzahnt mit allen für Lehrerbildung relevanten Bereichen der Goethe-Universität: das sind die wesentlichen Attribute einer nach 40 Jahren grundlegenden Reform der Lehrerausbildung an der Frankfurter Goethe-Universität, die der Senat am Mittwoch ohne Gegenstimme bei vier Enthaltungen gebilligt hat.

Mit der Reform reagiert die Goethe-Universität auf die von studentischer Seite immer wieder laut gewordene Kritik, die Lehrerbildung sei zu praxisfern und die Grundwissenschaften in den einzelnen Fachbereichen würden für Lehramtskandidaten viel zu unspezifisch angeboten. Eine Veränderung betrifft auch die Beteiligung von Studenten. An entscheidenden Schnittstellen finden sich studentische Vertreter in Leitungs- und Beratungsgremien. Besonders gewinnt neben einer besseren Vermittlung von wissenschaftlichen Grundlagen in den Fachbereichen die Fachdidaktik. Deren wissenschaftliche Bedeutung wird deutlich erhöht.

Informationen: Matthias Lutz-Bachmann, Vizepräsident, Campus Bockenheim, Lutz-Bachmann@em.uni-frankfurt.de | Udo Rauin, Institut für Pädagogik der Sekundarstufe, rauin@em.uni-frankfurt.de