Waldorfschüler diskutieren beim 11. Jugendsymposion über Freiheit

Viele der Teilnehmer haben sich auf das Symposion vorbereitet, indem sie im vergangenen September mit Ferenc Köszeg, dem ungarischen Menschenrechtsaktivisten und diesjährigen Preisträger des Kasseler Bürgerpreises »Das Glas der Vernunft«, am Vorabend der Preisverleihung sprachen. Bei der Podiumsdiskussion ging es unter anderem auch um Fragen der politischen und der Meinungsfreiheit.

Das Vortragsangebot des kommenden Jugendsymposions wird das Tagungsthema wie immer von verschiedensten Seiten aus beleuchten und möglichst viele dazugehörige Aspekte behandeln. So wird Stephan Sigler (Lehrerseminar Kassel) in seinem Eröffnungsvortrag grundsätzliche Fragen und Gedanken zum Freiheitsbegriff aufwerfen. Professor Dr. Thomas Buchheim (LMU München) diskutiert in seinem philosophischen Beitrag das menschliche Verlangen nach Freiheit, kontrastierend stellt Dr. Georg Häusel (Gruppe Nymphenburg Consult, München ) mit seinem Vortrag »Wie (Kauf-)Entscheidungen wirklich fallen« die Vorstellung vom freien Willen in Frage. Ein besonderes Vortragserlebnis wird mit Sicherheit der gemeinsame Beitrag von Anke und Daniel Domscheit-Berg sein, die zusammen zu dem ambivalenten Thema »Internet. Zwischen Freiheit und Kontrolle« Stellung beziehen. Beide Redner sind ausgewiesene Experten für Datenschutz und Verfechter der »transparenten Politik« und den Teilnehmern vor allem durch ihre Präsenz im politischen Tagesgeschehen bekannt.

Kassel erweist sich zum 11. Mal als hervorragender Gastgeber: 20 Kasseler Schülerinnen und Schüler unterstützen die Organisation, die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG), Jugendherberge und zahlreiche Hotels sorgen zusammen mit der Projektleitung für einen reibungslosen Ablauf. Das Haus der Kirche als Kongresszentrum gibt für die Plenarvorträge einen optimalen Rahmen und die Freie Waldorfschule Kassel stellt Seminarräume und die Mittagsverpflegung zur Verfügung.

Webseite der Jugendsymposien