Offener Brief an die Ministerin für Schule und Bildung NRW
Waldorflehrerinnen haben einen offenen Brief an die Bildungsministerin Nordrhein-Westfalens geschickt, in dem sie ihre Ablehnung einer Maskenpflicht und kontraproduktiver Distanzregeln zum Ausdruck bringen.
Der offene Brief wurde bis zum Ende der Zeichnungsfrist von 1.299 Pädagogen und Eltern an Waldorfschulen unterzeichnet. Im Brief heißt es:
»›Erziehung zur Freiheit‹ ist unser Motto. Größten Wert legen wir auf die Ausbildung sozialer Kompe- tenzen, der Empathiefähigkeit und der Urteilsfähigkeit. Durch das Einhalten von Abständen und das Tragen von Masken werden unsere pädagogischen Handlungsmöglichkeiten massiv beschnitten ...
Gemeinsam mit dem Bund der Freien Waldorfschulen lehnen wir eine Maskenpflicht im Unterricht ebenso ab, wie pädagogisch kontraproduktive Distanzregeln. Schule soll ein Ort gesunder Entwicklung im weitesten Sinne sein. Geborgenheit, Toleranz, offenes Gespräch, Positivität und freier Gestaltungswille sind unverzichtbare Bausteine einer tragfähigen Gesellschaft.
Vor allem im Namen der Kinder, die sonst nicht gehört werden, fordern wir Sie auf, Ihre Maßnahmen sofort zurückzunehmen und stattdessen Aufklärungsarbeit zur Stärkung der Gesundheit der zukünftigen Generation zu leisten. Uns geht es, wie sicherlich auch Ihnen als Schulministerin und Mutter, um die Zukunft der jüngsten Generation!«
Link zum Brief, der am 1.9.2020 an die Ministerin versandt wurde.
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