Waldorfschulen und Digitalisierung

Redaktion

Die Covid-19-Pandemie hat Eltern und Pädagogen weltweit durch die intensive Nutzung digitaler Geräte, Fernunterricht und Trennungen von Schulkameraden vor neue, große Herausforderungen gestellt. Innovative Konferenzplattformen sind sicherlich hilfreich, können aber nicht körperliches, emotionales, kognitives und soziales Wachstum von Kindern und Jugendlichen ersetzen.

Die Kinder von heute wachsen in eine Welt hinein, die zunehmend von künstlicher Intelligenz gesteuert wird. Die Frage, wie sie lernen können, diese epochale technologische Revolution kreativ, urteilsfähig und im Interesse von Mensch und Natur zu nutzen, statt von ihr versklavt zu werden, ist eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit.

Der neue 57-minütige Dokumentarfilm #KidsOnTech setzt sich genau mit dieser Frage auseinander. Er richtet sich insbesondere an Eltern, aber auch an Erzieher, Lehrer und Entscheider. Der Film gibt nicht vor, einen »Königsweg« anzubieten, sondern hilft Eltern, ihre Möglichkeiten besser zu verstehen und zu akzeptieren – ohne Scham und Schuldzuweisungen. Er zeigt, wie groß der Einfluss der Erwachsenen auf die Erfahrungen von Kindern mit digitalen Medien ist, und wie wir dieses globale Generationenproblem selbst an der Basis angehen können.

Es wird erwartet, dass der Film aufgrund seiner internationalen Reichweite in vielen Ländern ausgestrahlt werden wird. Vorab ist er zehn Tage lang einem ausgewählten Publikum zugänglich: Auf https://kidsontech.film/deutsch kann man sich für das 10-tägige Pre-Screening registrieren und erhält am 20. Mai einen direkten Zugang zu dem Film, der bis zum 30. Mai zu sehen sein wird.

Weitere Informationen zum Thema »Kinder, Bildung, Medien – Medienmündigkeit an Waldorfschulen« bietet die Webseite https://tinyurl.com/medienmuendigkeit.