Ausgabe 03/24

Khalila (41) Seminar für Waldorfpädagogik, Berlin

Khalila

Khalila ist angehende Waldorflehrerin für Englisch und Deutsch als Zweitsprache. Die ausgebildete Pädagogin schätzt an der Waldorfschule die Offenheit für verschiedene Kulturen und Religionen. Ihr Freiwilliges Europäisches Jahr verbrachte Khalila als Praktikantin in einer Waldorfeinrichtung in Island. Dabei inspirierte sie das kreative Gestalten mit natürlichen Materialien.
Sie studierte anschließend Erziehungswissenschaft und kam mit der Waldorfpädagogik in England wieder in Kontakt. Als Tagesmutter besuchte Khalila ein Seminar für Waldorfpädagogik, um kreative Impulse für die pädagogische Arbeit mit Kindern zu sammeln.
Im Seminar erlebte sie eine große Offenheit für ihre islamische Lebenspraxis im Austausch mit Dozent:innen und anderen Seminarteilnehmer:innen. «Das war der Moment, in dem ich mich sehr willkommen gefühlt habe», beschreibt sie rückblickend. Khalila behält ihre Weiterbildung als Ort der Begegnung für verschiedene Perspektiven in Erinnerung und beginnt, zurück in Deutschland ihre Geschichte als Waldorflehrerin zu schreiben.
Sie besucht eine Weiterbildung am Seminar für Waldorfpädagogik in Berlin, um zukünftig als Lehrerin Sprachen zu unterrichten und die Waldorfschule als offenen Ort mitzugestalten.

Den Unterricht mit Kultur und Natur gestalten


Ihren Unterricht möchte Khalila weltoffen gestalten. Sie schätzt es an der Waldorfpädagogik sehr, dass keine vorgegebene Religion oder Lebensweise gelehrt wird. Wissenschaft, Kunst und Spiritualität werden gleichwertig einbezogen, um Kinder die Welt entdecken zu lassen. Ihre Schüler:innen lernen in Begegnung mit Kultur und Natur kennen, was sie bewegt und interessiert. Sie lernen, sich frei zu entfalten.

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