Ausgabe 09/24

Energiewende – Wo stehen die Waldorfschulen?

Nele Auschra

Die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) ist eine Bildungskampagne der Vereinten Nationen. Sie soll Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen und den Einzelnen ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen. Vieles von dem, was als Lerninhalte vorgeschlagen wird, ist vielerorts bereits fester Bestandteil des Waldorf-Curriculums. Da hier jedoch mit einer anderen Begrifflichkeit gearbeitet wird, haben wir kaum einen Überblick, was an unseren Schulen schon geschieht.

Die Emissionen der Treibhausgase (THG) zu minimieren, ist ein erster Schritt einer Schule zur Klimaneutralität. Die THG-Bilanz einer Schule zu kennen und Erkenntnisse über das Klima-Bewusstsein innerhalb der Schulgemeinschaft zu erlangen, ist die Voraussetzung für weitere Schritte.

In diesem Jahr geht das einfach, kostenfrei und mit kompetenter Unterstützung durch das Projekt CO2ero. Waldorfschulen setzen bereits vieles um: seien es Initiativen, die im Kleinen die Energiewende voranbringen, oder das Kollegium, welches Bildungsinhalte für eine soziale und ökologische Zukunft in den Unterricht integriert. Um diese Bestrebungen besser unterstützen zu können, wünscht sich der BdFWS, dass die Waldorfschulen ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen in eine Datenbank eintragen. Dafür haben sie bis Ende Oktober 2024 Zeit. Die Teilnahme möglichst vieler Waldorfschulen würde zusätzlich zu den genannten Vorteilen die Datenlage allgemein zum Stand von Klimaschutz und BNE an Waldorfschulen verbessern und somit die Öffentlichkeitsarbeit des Bundes der Freien Waldorfschulen für die Schulen erheblich unterstützen.

Weitere Infos und Anmeldung (bis Oktober 2024): stand.klima.co2ero.de

Kommentare

Es sind noch keine Kommentare vorhanden.

Kommentar hinzufügen

0 / 2000

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Dieser wird nach Prüfung durch die Administrator:innen freigeschaltet.