Wir wissen, dass Kinder von klein auf die Welt kennen lernen, indem sie zunächst alles in den Mund nehmen. «Nach dem Motto „Wie schmeckt die Welt?“ wird alles erst einmal probiert und dabei werden unzählige verschiedene Mikroorganismen aufgenommen. «Kinder brauchen den Kontakt mit Viren und Bakterien in Hülle und Fülle, denn diese Mikroorganismen helfen ihnen in den ersten drei Lebensjahren bei der Entwicklung ihres Immunsystems und ihres Mikrobioms – der Gesamtheit der Mikroorganismen, die in Symbiose mit dem Menschen leben», schreibt Dr. Thomas Hardtmuth in seinem Buch Immunität und Individualität.
Diese Phase der Mikrobiombildung ist für die Gesundheit von entscheidender Bedeutung, da während dieser Zeit der Grundstein für die mikrobielle Vielfalt gelegt wird, die unsere Gesundheit den Rest unseres Lebens prägen wird. Unsere mikrobiellen Bewohner sind maßgeblich an der Entwicklung eines funktionellen und effizienten Immunsystems beteiligt.
Wie kam es zu dieser engen symbiotischen Beziehung zwischen Mensch und Mikroorganismen in der Evolution? Hardtmuth schreibt: «Wenn wir auf den Ursprung des Lebens zurückblicken, müssen wir uns immer eine Tatsache vor Augen halten: Wir haben fast vier Milliarden Jahre der Evolution des Lebens hinter uns. In diesen vier Milliarden Jahren gab es 3,2 Milliarden Jahre lang nur Mikroorganismen. Alles, was wir heute vorfinden, von den Pflanzen über die Tiere bis hin zum Menschen, hat sich erst in den letzten 600 Millionen Jahren auf der Grundlage mikrobiellen Lebens entwickelt.» (Hardtmuth, 2023).
Im Laufe der Jahrtausende haben sich die verschiedenen Lebewesen auf eine Art und Weise ernährt, die eng mit der Natur beziehungsweise ihrem Lebensraum verbunden war. Wir Menschen haben uns in der modernen industriellen Zivilisation weit von unserer evolutionsbiologischen Prägung und unseren eigentlichen Bedürfnissen entfernt. Dies liegt unter anderem an einer zunehmend unnatürlichen Ernährung in Form hoch prozessierter Lebensmittel.
Und doch ist auch der heutige Mensch von einem Extrakt aus dieser ursprünglichen Biosphäre, der Urform allen Lebens besiedelt: unserem Mikrobiom. Wir können uns diese Mikrobiosphäre als ein eigenes Organ vorstellen, das Teil unseres Organismus ist. Wir sind auf unseren äußeren und inneren Körperoberflächen vollständig und allgegenwärtig mit Myriaden von Viren und Bakterien kolonisiert. Hardtmuth schreibt: «Der Mensch hat etwa 200 Quadratmeter Schleimhaut-Epithel in seinem Organismus, das von diesen Lebewesen besiedelt ist – vor allem die Lunge und der Darm haben sehr große Oberflächen.» (Hardtmuth, 2023). Wir beginnen erst langsam zu verstehen, wie wichtig dieses Ökosystem für unsere Gesundheit ist. Das elementare Lebensprinzip der gesunden Vielfalt auf unserer Erde macht uns auch als Menschen einzigartig und unwiederholbar. Das Mikrobiom ist so individuell wie jeder menschliche Fingerabdruck, und je vielfältiger die Keimkontakte in der Kindheit, vor allem durch eine naturnahe Lebensweise sind, desto vitaler und reaktionsfreudiger entwickelt sich unser Immunsystem.
Dieses Mikrobiom ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt, die ohne seine Anwesenheit nicht möglich wären. Mikroorganismen können fast alle natürlichen Stoffe in ihren Stoffwechsel integrieren, sogar Giftstoffe und Schwermetalle. «Es gibt keinen Stoff auf dieser Erde, der nicht von Mikroorganismen verarbeitet und verwertet wird», so Hardtmuth. Für unsere Verdauungsprozesse ist die Unterstützung durch die Mikroben von entscheidender Bedeutung. Ohne die Aktivität des mikrobiellen Ökosystems, würde uns eine Vielzahl essenzieller Substrate nicht zur Verfügung stehen; 30 bis 50 Prozent aller in unserem Blut zirkulierenden Stoffwechselprodukte sind mikrobieller Herkunft.
Die enorme Zahl von sesshaften Bakterien, Viren und anderen Mikroben in unserem Organismus zeigt, dass wir nicht nur wir selbst, sondern auch ein Miteinander sind. In dieser uralten und heute meist vergessenen großen Symbiose hat sich das Leben entwickelt. Diese Koevolution manifestiert sich nicht nur in unserem eigenen Organismus als Mikrokosmos, sondern auch in der Interaktion mit der Umwelt, dem Makrokosmos. In der wissenschaftlichen Literatur wird von dem alle Lebensformen umfassenden, mikrobiellen Netzwerk gesprochen, von einem alles verbindenden Komplex des Lebens, der uns erhält und mit dem wir in Resonanz und Wechselwirkung stehen.
Es besteht eine tiefe und enge Verbindung zwischen Mikroorganismen und unserem Körper. Zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Studien beleuchten auch den Zusammenhang zwischen dem Mikrobiom unserer psychischen Verfassung und unseren kognitiven Fähigkeiten. Die Erforschung dieser sogenannten Darm-Gehirn-Achse hat in jüngster Zeit zahlreiche Zusammenhänge zwischen Mikrobiomstörungen und psychischen Auffälligkeiten wie Depressionen, Ängste, Autismus oder ADHS, aber auch neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Autoimmunkrankheiten und anderen ans Licht gebracht.
So können wir zwei Tatsachen erkennen: dass wir den Menschen als ein komplexes Ganzes verstehen, mit verschiedenen Organen und Systemen, die in ständiger Wechselwirkung mit Billionen von Kleinstlebewesen unterschiedlicher Natur stehen. In der wissenschaftlichen Fachliteratur wird vom Holobiont oder Metaorganismus gesprochen. Bestimmte Störungen, die in Organen auftreten, die auf den ersten Blick wenig mit dem Darm zu tun haben, sind eng mit der Ernährung und den mikrobiellen Stoffwechsel- und Verdauungsprozessen verbunden. So sprechen wir heute auch von einem Cross-Talk zwischen Lunge und Darm. Asthma bronchiale, inzwischen einer der häufigsten Gründe für Fehlzeiten in der Schule, hängt mit Störungen des Darmmikrobioms beispielsweise durch Antibiotika während der Schwangerschaft oder in der frühen Kindheit zusammen.
All dies macht es unerlässlich, dass wir neu darüber nachdenken, was Gesundheit ist. Wir haben uns daran gewöhnt, Gesundheit als Kampf gegen Krankheitserreger zu begreifen. Aber unser Immunsystem eliminiert nicht die Viren und Bakterien, sondern orchestriert ihre Zusammensetzung – das ist die revolutionär neue Erkenntnis der Mikrobiomforschung! Durch unsere Lebensweise und unser Verhalten gestalten und individualisieren wir ständig unser einzigartiges Mikrobiom. Gesundheit ist kein statischer Zustand, sondern ein ständiger Prozess, eine fortlaufende Aktivität gegen krankmachende Tendenzen, so das von Aaron Antonovsky begründete und propagierte Konzept der Salutogenese. Hardtmuth sagt dazu: «Alles, was sich entwickelt, braucht einen Stimulus – das ist ein Naturgesetz. Wir brauchen den ständigen Stimulus durch ein Fremdleben – Viren, Bakterien, Krebszellen, aber auch andere Menschen, neue Erfahrungen, usw. – um daran unser tätiges Selbst zu erleben».
Es gibt ein Naturprinzip, das für alle Lebensgemeinschaften gilt: Vielfalt ist gesund. Der zuverlässigste Gesundheitsparameter in unserem Mikrobiom ist eine möglichst hohe, individuelle Vielfalt. Das Gleiche gilt laut Hardtmuth für die Makroökologie: «Gesunde und robuste Ökosysteme weisen immer eine hohe Artenvielfalt auf. Sie werden dadurch vitaler und flexibler, haben ein größeres Reaktionsspektrum auf Stress und veränderte Bedingungen und sind dadurch auch resistenter gegen Krankheitserreger».
Trotz all dieses neuen Wissens klafft immer noch eine Lücke zwischen Theorie und Praxis. Wir wissen mehr im theoretischen Bereich, als wir in unserem täglichen Leben tatsächlich anwenden. Wie können wir diese Themen aktiver in das Schulleben einbeziehen, um sie mit der Tiefe, Ernsthaftigkeit und Priorität zu behandeln, die sie verdienen? Wie wir bereits in groben Zügen gesehen haben, hat dies nicht nur biologische, sondern auch psychologische und soziale Auswirkungen. Aus diesem Grund haben wir vor einigen Jahren an unserer Schule ein Salutogenese-Programm ins Leben gerufen, das darauf abzielt, die Lücke zwischen Theorie und Praxis zu verkleinern und ein aktiveres Curriculum zu entwickeln, das uns nicht nur Zugang zu den aktuellen Kenntnissen verschafft, sondern uns auch die notwendigen Mittel an die Hand gibt, um die Autonomie und das Selbstmanagement in der Gesundheits-Prävention auf praktische Weise zu entwickeln.
Von dem australische Schauspiellehrer Frederick Matthias Alexander (1869 bis 1955) stammt der Satz «Die Menschen entscheiden nicht über ihre Zukunft, sie entscheiden über ihre Gewohnheiten und ihre Gewohnheiten entscheiden über ihre Zukunft». Eine 2019 im Fachjournal Lancet publizierte systematische Analyse der Ernährung in Verbindung mit Krankheiten und Todesfällen in 195 Ländern ergab, dass eine «suboptimale Ernährung» weltweit für mehr Todesfälle verantwortlich ist als jeder andere Risikofaktor.
Im Rahmen des Salutogenese-Programms konzentrieren wir uns auf Gesundheits- und Ernährungspraktiken in allen Schulstufen und berücksichtigen dabei die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und deren Bedürfnisse. In Anbetracht der Tatsache, dass sie Bürger:innen einer Gesellschaft sind und sein werden, in der das Gesundheitssystem immer mehr der ökonomischen Logik folgt und damit auch von wirtschaftlichen Interessen beeinflusst wird, sollte sich die Gesundheitserziehung primär auf das Prinzip Aufklärung und Eigenverantwortung fokussieren.
Das aktive Einüben positiver Gesundheitsgewohnheiten und gesunder Ernährung in der Schule kann uns mit konkreten und nachhaltigen Werkzeugen, Ressourcen und Wissen ausstatten, die unsere Resilienz und Autonomie während unseres gesamten Lebens fördern. Die Vielfalt unseres eigenen Mikrobioms zu unterstützen, bedeutet auch, sich mit der makroökologischen Gesundheit unseres eigenen Lebensraums zu befassen. In diesem Sinne beeinflusst die Art und Weise, wie wir den schulischen Kontext gestalten, auch unser Verhalten. Hier einige Beispiele, wie wir den Lebensraum Schule so gestalten können, dass wir Bedingungen schaffen, die angemessen und kohärent mit der Gesundheitsbotschaft sind, die wir unseren Schülern vermitteln wollen.
In den ersten Lebensjahren ist es notwendig, die Festigung gesunder Gewohnheiten durch Erfahrung, Rhythmus, Bewegung und einen Kontext der Freude zu betonen. Durch Aktivitäten mit den Kleinsten versuchen wir, die motorische Entwicklung zu fördern. Wir unterstützen auch die Lese- und Schreibfähigkeiten und den mündlichen Ausdruck. Wir fördern die Verbindung zur Natur und die aufmerksame Beobachtung von Prozessen. Die Sprossenschule wurde für die jüngsten Kinder vom Kindergarten bis zur dritten Klasse entwickelt, in der Lernsituationen zur Erkundung des Saatguts durch aufmerksame Beobachtung, Vorstellungskraft und Kreativität, angeboten werden, um den lebendigen Prozess der Pflanzenentwicklung zu betrachten und mitzuerleben. In diesen ersten Lebensjahren ist es sehr wichtig, dass Kinder ihre Sinneswahrnehmung entwickeln können, dass sie die Möglichkeit haben, verschiedene Geschmäcker, Texturen, Aromen und Farben durch die Vielfalt der Lebensmittel zu erkunden. Kinder haben die Möglichkeit, durch aufmerksames Beobachten und Staunen die Kraft des Keimungsprozesses zu erfahren. Den Rhythmus der Lebensprozesse zu verstehen und zu beachten ist ein Schlüssel zur Gesundheit, nicht nur zu unserer eigenen, sondern zu der aller Lebensformen, einschließlich der Erde. Mit dieser Sichtweise und Herangehensweise an Ernährung und Gesundheit ist das sensiblere Umweltbewusstsein der Schüler eine natürliche Folge.
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sind Sprossen eine ursprüngliche, lebendige und reich mit gesundheitsfördernden Mikroben besiedelte Nahrung, die gewisse Lebenskräfte vermittelt und die wir biochemisch als einen großen enzymatischen Beitrag zusätzlich zu den Mikro- und Makronährstoffen verstehen können. Sprossen sind Teil eines breiten Spektrums von sehr nahrhaften Lebensmitteln wie Prä- und Probiotika (so genannte symbiotische Lebensmittel), die einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt des Mikrobioms leisten und die ausgewogene Entwicklung des mikrobiellen Ökosystems, das uns bewohnt, fördern.
Für die Mittelstufe wird vorgeschlagen, ein Fach beziehungsweise Praktikum in der Schulküche zu entwickeln, das im Wochenrhythmus die Herstellung und Zubereitung von gesunden symbiotischen Lebensmitteln vorsieht. Wir haben bereits verschiedene Beispiele für lebendige Lebensmittel wie Milchkefir, Wasserkefir, Sprossen, getrocknete Lebensmittel wie Leinsamen und Chia-Cracker, Sauerkraut und viele andere Möglichkeiten mit den Schüler:innen unserer Schule entwickelt.
In unserer Schule ist Wasserkefir bereits gang und gäbe und wird zu einer gesunden Gewohnheit, die auf das gesamte Schulumfeld, einschließlich der Eltern, ausstrahlt. In diesem Sinne ist es von entscheidender Bedeutung, auch einen Raum für eine Elternschule zu schaffen, nicht nur, um die Eltern über die ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse und unsere entsprechenden Aktionen zu informieren, die im schulischen Umfeld stattfinden, sondern auch, um gemeinsam etwas zu tun, um die Kohärenz der Aktionen zwischen Schule und Zuhause zu diskutieren und aufzubauen.
Zum Bildungsprogramm gehören auch Veranstaltungen mit Experten in Form von Seminaren oder Workshops, so etwa ein Vortrag, den wir an unserer Schule mit Dr. Thomas Hardtmuth über Immunität und Mikrobiom organisiert haben, wo wir auch einen praktischen Aspekt in der Herstellung von prä- und probiotischen Nahrungsmitteln entwickelt haben. Mit dem niederländischen Wissenschaftler Prof. Dr. Ton Baars gab es eine Veranstaltung über probiotischen Milchkefir, bei der wir nicht nur Milchkefir, sondern auch andere fermentierte Getränke wie Wasserkefir und Brottrunk mit Mango-Apfelsaft verkostet haben. Ein Workshop für Kinder und Eltern wurde initiiert über Keimungsprozesse und wie wir sie in unsere tägliche Ernährung einbauen können. In der Vortragsreihe werden Aspekte zur Bedeutung des Medienfastens und der sozialen Bindung, der Rolle des Fiebers und der Begleitung physiologischer Entwicklungs-Prozesse mit Prof. Dr. med. David Martin und Dr. med. Silke Schwarz von der Universität Witten-Herdecke thematisiert. Aspekte der Pädagogik und Gesundheit stellen Dr. Karin Michael und Prof. Dr. Tomáš Zdražil vom Tessin Zentrum für Medizin und Pädagogik vor, mit dem wir aktiv zusammenarbeiten. Auch Aspekte, die mit dem lebendigen Boden zu tun haben, der die Hauptquelle unserer eigenen mikrobiellen Vielfalt ist, müssen viel stärker berücksichtigt werden. Gesunde Böden enthalten das artenreichste Mikrobiom der Erde, das sich über die Nahrungskette bis in unser Mikrobiom und unsere Gesundheit auswirkt. Durch Pestizide und intensive Landwirtschaft ist diese lebendige Vielfalt immer mehr gefährdet.
Um auf die Frage zurückzukommen, was Gesundheit ist, möchten wir mit einem Zitat von Dr. Thomas Hardtmuth abschließen:
«Immunaktivität bedeutet nicht Kampf gegen Fremdes, Viren und Bakterien, sondern ist im Kontext von Wahrnehmung – Verarbeitung – Verstehen – Entwicklung zu sehen. Die Mikrobiomforschung hat einen Paradigmenwechsel eingeleitet: Nicht das Vorhandensein von Viren und Bakterien im herkömmlichen Sinne, sondern ihr Fehlen scheint die Hauptursache für viele Krankheiten zu sein, und so wird eine Zeit kommen, in der wir Gesundheitserreger entdecken, mit denen sich Menschen gegenseitig anstecken, wenn sie gut zusammenarbeiten.»
Wenn Sie mehr über das Salutogenese-Programm erfahren und es in Ihrer Schule einführen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: onehealth@fws-bonn.de / Instagram: @qumaranet / www.fwsbonn.de
Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von Dr. Thomas Hardtmuth geschrieben und enthält Auszüge aus seinem Buch «Immunität und Individualität – Was Kinder für ihre gesunde Entwicklung brauchen. Aktuelles aus Wissenschaft und Forschung» (Dornach 2023). Für ein tiefergehendes Verständnis sei auch seine Schrift «Mikrobiom und Mensch» (Berlin 2024) empfohlen.
Dr. Cecilia Eyssartier und Prof. Luis Monterubianesi sind Spezialisten für goetheanistische Wissenschaft und Begründer des Gesundheits- und Ernährungsprogramms im Rahmen der Salutogenese für Schulen.
Ausgabe 03/25
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