Dabei beziehen sich beide stimmig aufeinander und ergeben zusammen ein kleines Gourmet-Kunstwerk. So wird etwa zur Karottenmarmelade ein Marmeladenglas-Häubchen mit einer gehäkelten Mini-Möhre gezeigt oder zur Honigbutter ein Woll-Bienchen. Damit gelingt den fertigen Werken, was sich die Autorinnen wünschen: «anderen eine Freude zu machen, sie zum Lächeln und die Augen zum Strahlen zu bringen».
Viele der vorgestellten Werke können sowohl einzeln als auch in Kombination als Projekte mit Kindern umgesetzt werden. Im Buch finden sich für die verschiedenen Altersstufen Ideen: Vom einfachen Teemischen für die Kleinen bis hin zum Apfel-Marzipan-Zupfbrot für die Älteren. Die Gliederung der hübschen Ideen lehnt sich grob an den Jahresverlauf an: von Ostern bis hin zu Weihnachten, sodass sich schnell Passendes finden lässt.
Sowohl bei den Rezepten als auch bei den Häkelideen brilliert das Autorinnenduo neben Klassikern wie etwa Häkelküken und gebrannten Mandeln auch mit ungewöhnlichen Ideen, beispielsweise einer Honig-Zimt-Butter und gehäkelten Rumkugeln. Alle Anleitungen sind auch für Anfänger:innen leicht verständlich. Für Häkeleinsteiger:innen gibt es einen illustrierten Anhang mit Erläuterung der Grundtechniken. Kleine Anekdoten oder Hintergrundinformationen zu einzelnen Rezepten runden die Anleitungen ab.
Das Buch ist ein empfehlenswertes und dabei sehr hübsches und praktisches Werk, das sich genauso zum Verschenken eignet als auch als Fundgrube für Projekte mit Kindern.
Tanja Berlin und Doerthe Eisterlehner: Kochlöffel küsst Häkelnadel. 135 Seiten, Verlag Freies Geistesleben Stuttgart, 2022. 22 Euro.
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