Ausgabe 01-02/25

Spielerisch die Komfortzone verlassen

Hanna-Magdalena Biehain


Das innere Kind rufen


Unsere Intention war es, den Teilnehmer:innen das sogenannte innere Kind wieder mehr ins Bewusstsein zu rufen und ihnen die Chance zu geben, sich gegenseitig bei Workshops und Gesprächsgruppen auf philosophischer Basis miteinander auszutauschen und sich inspirieren zu lassen. Dies gelang uns, zum Beispiel durch Input von Referent:innen, die in ihren Vorträgen über verschiedene Zusammenhänge zu dem Tagungsthema sprachen oder in besonderen Spots, wie den Nachtcafés oder dem gemeinsamen Ausflug, bei denen sich die Schüler:innen austauschen und näher kommen konnten. Schon nach kurzer Zeit konnte man beobachten, wie die Teilnehmer:innen aufeinander zu gingen und sich kreativ auslebten, egal ob in den Angeboten oder in ihrer Freizeit.

Bunte Abende als Herzstück
 

Wir konnten mit dieser Tagung einen kreativen und spielerischen Raum erschaffen, in dem sich die Schüler:innen frei entfalten und ausleben konnten. Vor allem an den beiden Herzstücken der Tagung – dem bunten Abend, der am Samstag stattfand, bei dem Teilnehmer:innen ihre Talente oder erarbeiteten Projekte mit allen teilen konnten, und in den Nachtcafés, die jeden Abend stattfanden, wo es Raum für Begegnungen und Tanz gab, konnte man das Gemeinschaftsgefühl, die Kreativität und die ausgelassenen Stimmung sehr stark spüren.

Ich persönlich finde es sehr wichtig, so ein besonderes Projekt beizubehalten und zu unterstützen. Es gibt den Schüler:innen die Möglichkeit, sich selbst und andere Waldorfschüler:innen neu kennenzulernen und auch die Waldorfbewegung neu zu entdecken. Hier ist ihr Raum, um sich weiterzubilden, die eigene Komfortzone zu verlassen und Offenheit für Neues zu üben.

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