Einerseits ist und bleibt die Sommerakademie die bewährte Fortbildungsveranstaltung für Klassenlehrer:innen aus dem ganzen Bundesgebiet, aufgeteilt in jahrgangsstufenbezogene Kurse. Andererseits gibt es neu auch gezielte Fort- und Weiterbildungsangebote für Erzieher:innen und Oberstufenlehrkräfte. Aber auch für externe Interessierte, Eltern oder Studieninteressierte ist die Stuttgarter Sommerakademie eine Gelegenheit, Waldorfpädagogik intensiv und aus verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen.
Neben Kursen und Seminaren werden Kunstworkshops, eine Kunstausstellung und ein kulturelles Abendprogramm angeboten. Das Motto der Sommerakademie lautet «Sinne als Verbindung zur Welt: stärken – schulen – schützen». Was macht Menschsein aus? Waldorfpädagogik als eine Pädagogik, die das Kind in seiner gesamten Entwicklung von der Geburt bis zum Erwachsenenalter begleitet, hat das Potenzial, Schüler:innen zu sensibilisieren, sie zu stärken und zu schützen. So können sie auch künstlicher Intelligenz begegnen. «Die Entwicklung aller Sinne ist die Grundlage für ein gesundes, Anteil nehmendes Verhältnis zur Welt. Die zwölf Sinne sind die Tore, durch die die Welt sich uns mitteilt», sagt Friederike Gläsener, Waldorflehrerin und ehemaliges Vorstandsmitglied des BdFWS, die mit ihrem öffentlichen Vortrag «Sinn-volle Erziehung» die Sommerakademie eröffnen wird.
Medienpädagogik steht dann zum Beispiel in einem Workshop von Katinka Penert, Dozentin am von Tessin-Lehrstuhl für Medienpädagogik der Freien Hochschule Stuttgart, im Mittelpunkt.
Die Pflege von Sinnestätigkeit in Krippe, Kindergarten und Hort steht im Mittelpunkt eines Seminars von Susanne Vieser, Leiterin des Stuttgarter Erzieher:innenseminares. Elementar wird es in einem Seminar von Dr. Karin Michael und Dr. Michaela Glöckler, der neuen und der ehemaligen Leiterin der medizinischen Sektion in Dornach, wenn es um die «Zwölf Sinne im Zentrum von Rudolf Steiners allgemeiner Menschenkunde» geht. Auch für Oberstufenlehrer:innen gibt es Angebote – Christian Boettger von der Pädagogischen Forschungsstelle nimmt sich des Themas «Mut zur Klassenbetreuung» an; Philipp Kleinfercher von der Freien Hochschule Stuttgart geht der «Kunst des Fragens» nach.
Am Montagabend wird es eine Podiumsdiskussion geben, bei der es um die Vision einer Schule der Zukunft gehen wird und bei der vor allem Oberstufenschüler:innen mit einbezogen werden sollen.
Eine Anmeldung zur Sommerakademie 2024 ist jetzt schon möglich, der Countdown des Frühbucherrabattes läuft, und die Stadt Stuttgart unterstützt mit einem Link zu einem Kontingent günstiger Hotelbuchungsmöglichkeiten.
Weitere Informationen unter www.sommerakademie2024.de
Ausgabe 01-02/24
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